Das Land Nordrhein-Westfalen beabsichtigt, die Schulinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen zu stärken. Hierzu stellt die NRW.BANK den nordrhein-westfälischen Kommunen in den Jahren 2017 – 2020 durch das Programm „NRW.BANK. Gute Schule 2020“ Kredite in einer Gesamthöhe von bis zu zwei Milliarden Euro zur Verfügung. Der für die Stadt Blomberg errechnete Anteil wird für den vorgenannten Zeitraum ca. 1,2 Mio. Euro betragen. In der Sitzung erläuterte Kämmerer Rolf Stodieck:
„Der Kredit wird über einen Zeitraum von vier Jahren mit jeweils 300.000 Euro ausgezahlt und kann für Modernisierung, Sanierung, Digitalisierungsmaßnahmen und Bauvorhaben verwendet werden. Werden die 300.000 Euro in einem Jahr nicht ausgegeben, so kann die Restsumme einmal auf Antrag in das nächste Jahr übertragen werden – sonst verfällt die Summe. Mit dem Umzug von Gymnasium und Sekundarschule in die Räume der auslaufenden Haupt- und Realschule, werden Kosten auf uns zukommen. Der Wunsch der Verwaltung wäre es daher zunächst einen Architekten damit zu beauftragen, die Kosten für die durch Herrn Körbitz erarbeitete Überplanung des Schulzentrums zu ermitteln. Aus Verwaltungssicht liegt hier die Priorität, erst wenn dann noch Geld übrig ist, sollten wir uns Gedanken über andere Projekte machen.“ Auf Nachfrage von Jörg Malzahn erklärte Stodieck: „Es handelt sich zwar um einen Kredit, dieser muss jedoch nicht von uns als Kommune zurückgezahlt werden, weil Zinsen und Tilgung vom Land übernommen werden. Da das Land diesen Kredit aufgrund gewisser Regelungen nicht direkt an die Kommunen als Förderung auszahlen darf, geht man hier den Umweg über die NRW.BANK.“