Im Jahr 2018 gaben die nordrhein-westfälischen Hochschulen (ohne medizinische Einrichtungen der Hochschulen) rund sieben Milliarden Euro für Lehre und Forschung aus. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das etwa 423 Millionen Euro bzw. 6,4 Prozent mehr als im Jahr 2017. Von diesen Ausgaben entfielen 4,2 Milliarden Euro (59,7 Prozent) auf Personalkosten, nahezu 2,3 Milliarden Euro (33,4 Prozent) auf Sachausgaben und 0,5 Milliarden Euro (6,9 Prozent) auf Investitionen.

 

Die Einnahmen der Hochschulen beliefen sich im Jahr 2018 auf rund zwei Milliarden Euro. Mehr als zwei Drittel (1,4 Milliarden Euro) der Einnahmen waren Drittmittel; das waren 8,1 Prozent mehr als im Jahr 2017. Die Technische Hochschule Aachen konnte auch im Jahr 2018 die mit Abstand höchsten Drittmitteleinnahmen verzeichnen; diese machten mit 294 Millionen Euro mehr als ein Fünftel der landesweiten Drittmitteleinnahmen aus. Drittmittel sind Einnahmen, die zur Förderung von Forschung und Entwicklung sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Lehre zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt (Grundausstattung) von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden.

 

Neben den o. g. Ausgaben der Hochschulen fielen bei den medizinischen Einrichtungen der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2018 weitere 5,6 Milliarden Euro an; die Einnahmen beliefen sich hier auf 4,3 Milliarden Euro. Die Zuweisungen und Zuschüsse der Hochschulträger (einschließlich der Zuwendungen an die medizinischen Einrichtungen der Hochschulen) summierten sich im Jahr 2018 auf 6,3 Milliarden Euro. (IT.NRW)