Im Jahr 2018 wurden in 132 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 290 300 Tonnen (-4,7 Prozent gegenüber 2017) Wurst u. ä. Erzeugnisse im Wert von 1,4 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war damit der Absatzwert um 4,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Rein rechnerisch würde diese Menge ausreichen, um jeden Einwohner des Landes monatlich mit 1,3 Kilogramm Wurst zu versorgen. Gegenüber 2013 haben sowohl die Absatzmenge (nominal -1,2 Prozent) als auch der Absatzwert (nominal -4,5 Prozent) abgenommen. 2018 betrug der durchschnittliche Produktionswert je Kilogramm Wurst 4,71 Euro (+0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr). 43,2 Prozent der produzierten Würste wurden von Betrieben im Kreis Gütersloh hergestellt.

 

2018 wurden in 114 nordrhein-westfälischen Betrieben 143 000 Tonnen (-6,0 Prozent gegenüber 2017) Rohwurst (z. B. Salami, Tee- und Mettwurst) im Wert von 806 Millionen Euro (-5,6 Prozent) erzeugt. 124 Betriebe produzierten 103 000 Tonnen (-2,4 Prozent) Brühwurst (z. B. Bockwurst, Leberkäse und Bierschinken) im Wert von 387 Millionen Euro (-0,9 Prozent). Des Weiteren wurden in 105 Betrieben 30 000 Tonnen (-8,3 Prozent) Kochwurst (z. B. Blut- und Sülzwurst) mit einem Absatzwert von 118 Millionen Euro (-6,8 Prozent) und in 53 Betrieben wurden 14 100 Tonnen (-0,7 Prozent) Leberwurst im Wert von 57 Millionen Euro (+0,6 Prozent) hergestellt. 2018 wurden bundesweit 1,6 Millionen Tonnen (+1,2 Prozent gegenüber 2017) Wurst im Wert von 7,2 Milliarden Euro (-0,5 Prozent) produziert. Der Anteil der in Nordrhein-Westfalen industriell hergestellten Wurst lag bei 18,7 Prozent.

 

Im ersten Quartal 2019 wurden in 127 nordrhein-westfälischen Betrieben 76 900 Tonnen (+5,5 Prozent) Wurst u. ä. Erzeugnisse mit einem Absatzwert von 347 Millionen Euro (+0,4 Prozent) produziert. Wie die Statistiker mitteilen, beziehen sich die genannten Ergebnisse auf Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)