Im Jahr 2021 wurden in 134 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 272 600 Tonnen (-8 800 Tonnen bzw. -3,1 Prozent gegenüber 2020) Wurst u. ä. Erzeugnisse im Wert von 1,4 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war damit der Absatzwert um 56 Millionen Euro bzw. 3,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Rein rechnerisch würde diese Menge ausreichen, um jeden Einwohner des Landes monatlich mit 1,3 Kilogramm Wurst zu versorgen. Gegenüber 2019 hat sich die Absatzmenge um 17 200 Tonnen (-5,9 Prozent) verringert, der Absatzwert sank nominal um 6,0 Millionen Euro (-0,4 Prozent). 2020 hatte der durchschnittliche Produktionswert je Kilogramm Wurst noch bei 5,35 Euro gelegen; im letzten Jahr waren es 5,31 Euro.
2021 wurden in 120 nordrhein-westfälischen Betrieben 139 200 Tonnen (-4,5 Prozent gegenüber 2020) Rohwurst (z. B. Salami, Tee- und Mettwurst) im Wert von 879 Millionen Euro (-4,6 Prozent) erzeugt. 128 Betriebe produzierten 97 900 Tonnen (+0,1 Prozent) Brühwurst (z. B. Bockwurst, Leberkäse und Bierschinken) im Wert von 401 Millionen Euro (-0,2 Prozent). Des Weiteren stellten 111 Betriebe 22 500 Tonnen (-6,5 Prozent) Kochwurst (z. B. Blut- und Sülzwurst) mit einem Absatzwert von 113 Millionen Euro (-7,3 Prozent) her und in 55 Betrieben wurden 13 000 Tonnen (-5,3 Prozent) Leberwurst im Wert von 56 Millionen Euro (-6,1 Prozent) produziert. 39,0 Prozent aller in NRW produzierten Würste wurden von Betrieben im Kreis Gütersloh hergestellt.
2021 wurden bundesweit 1,4 Millionen Tonnen (-8,9 Prozent gegenüber 2020) Wurst im Wert von 7,3 Milliarden Euro (-5,4 Prozent) produziert. Der Anteil der in Nordrhein-Westfalen industriell hergestellten Wurst lag bei 19,8 Prozent. Im ersten Quartal 2022 wurden in 129 nordrhein-westfälischen Betrieben nach vorläufigen Ergebnissen 68 000 Tonnen (+1,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Wurst u. ä. Erzeugnisse mit einem Absatzwert von 391 Millionen Euro (+9,1 Prozent) produziert. Wie die Statistiker mitteilen, beziehen sich die genannten Ergebnisse auf Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten. Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank.
Pressemeldung IT.NRW