Nahezu 964 200 und damit 40,0 Prozent der mehr als 2,4 Millionen Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (ohne Freie Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs) hatten im Schuljahr 2021/22 in Nordrhein-Westfalen eine Zuwanderungsgeschichte. Das waren 0,6 Prozentpunkte mehr als im Schuljahr 2020/21 (damals: 39,4 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatten von den kreisfreien Städten und Kreisen des Landes Gelsenkirchen (55,4 Prozent) und Duisburg (55,3 Prozent) die höchsten Anteile. In den Kreisen Coesfeld (18,5 Prozent) und Borken (23,6 Prozent) waren die Quoten am niedrigsten.

 

An allgemeinbildenden Schulen in NRW lag der Anteil der Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte bei 42,7 Prozent, an beruflichen Schulen fiel dieser Wert mit 30,3 Prozent niedriger aus. Je nach Schulform unterschieden sich die Anteile der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen Schülergesamtzahl: An Hauptschulen war die Quote mit 64,1 Prozent am höchsten, gefolgt von Realschulen (51,0 Prozent), Gesamtschulen (47,1 Prozent) und Grundschulen (45,0 Prozent).

 

Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der Schulstatistik Schüler/-innen, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind und/oder Schüler/-innen, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist. Weitere methodische Erläuterungen und Information zur Rundung aufgrund datenschutzrechtlicher Vorgaben finden Sie unter https://www.it.nrw/statistik/gesellschaft-und-staat/bildung-und-kultur/schulen.

 

 

 

 

Pressemeldung IT.NRW