Hitzerekorde, Ernteausfälle, Wassermangel oder Überflutungen: Die Folgen der Klimakrise sind unübersehbar. Wie sich die zunehmenden Wetterextreme auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzent:innen auswirken und welchen Beitrag der Faire Handel zur Umsetzung von Klimagerechtigkeit leistet, ist Thema diesjährigen „Fairen Woche“vom 13. bis 27. September. Die Verbraucherzentrale Detmold nimmt die bundesweite Aktionswoche zum Anlass, um Anregungen für einen nachhaltigen und umweltbewussten Konsum zu geben.

 

„Viele Lebensmittel und Gebrauchsgüter kommen aus den Ländern des Globalen Südens zu uns. Dort leiden die Menschen schon heute besonders unter der Klimakrise. Das ist nicht fair. Aber gemeinsam können wir etwas tun – gegen unnötige Klimabelastungen und für mehr Gerechtigkeit im Handel“, sagt Brigitte Dörhöfer, Leiterin der Beratungsstelle in Detmold.

 

Produkte aus Fairem Handel wie Kaffee, Kakao, Schnittblumen, Textilien, Gewürze und Wein gibt es in Weltläden, aber inzwischen auch längst im Supermarkt. „Engagierte Bürger im Kreis Lippe können durch den Kauf solcher Produkten bessere Produktions- und Arbeitsbedingungen weltweit fördern und zur Klimagerechtigkeit beitragen“. Denn der Faire Handel unterstützt nicht nur angemessene Preise, sondern unterstützt beispielsweise Kleinbauernfamilien bei der Anpassung an sich wandelnde Klimabedingungen, stellt klimaresistentes Saatgut zur Verfügung oder hilft nach Naturkatastrophen.

 

An der „Fairen Woche 2024“ beteiligt sich die Beratungsstelle Detmold mit

einem Aktionsstand beim Familienfest am 08.09.24 in Detmold, Am Hangar, sowie mit einem Infostand in der Beratungsstelle Detmold, Lemgoerstr.5. Infobroschüren, Rezepthefte und Kostproben können mitgenommen werden.

 

Weitere Informationen und Links:

  • Einen Überblick über die verschiedenen Siegel für fair gehandelte Lebensmittel gibt es unterwww.verbraucherzentrale.nrw/node/18796
  • Hintergrundinformationen zum fairen Handel hat die Verbraucherzentrale NRW zusammengestellt unter

www.verbraucherzentrale.nrw/node/706

 

 

 

 

 

 

Pressemeldung Verbraucherzentrale