Vincent Sander (Mitte, stehend) führt in das Kamingespräch ein.
Die Wirtschaftsjunioren Lippe e.V. hatten kürzlich die Gelegenheit Landrat Dr. Axel Lehmann zu einem Kamingespräch zu treffen und mit ihm über wirtschaftspolitische Themen zu diskutieren. Im Horn-Bad Meinberger Restaurant Silbermühle begrüßte Vincent Sander, Ressortleiter Politik und Wirtschaft, Dr. Lehmann und die 30 anwesenden Wirtschaftsjunioren, führte in den Abend ein und leitete das Wort an Dr. Lehmann. Der neue Landrat erzählte zunächst wie er den Wahlkampf und die Wahl erlebt hat und berichtete, wie er seine ersten 150 Tage im Amt verbracht hat. Dabei lag sein Fokus insbesondere auf dem personellen Umbau, der Umstrukturierung und der Verschlankung in der Verwaltung und der KSE-Thematik. Dr. Lehmann selbst habe nur eine Nacht gebraucht um zu realisieren, dass er jetzt Landrat sei.
In der anschließenden Diskussionsrunde mit Christina Flöter, Geschäftsführerin der Wirtschaftsjunioren, Vincent Sander und Raphael Wardecki wurden fünf Schwerpunkte thematisiert. Der Wirtschaftsstandort Lippe wird durch unterschiedliche Maßnahmen gestärkt und Dr. Lehmann erklärte den nahezu vollständigen Breitbandausbau bis 2018 zum Ziel seiner Politik. Ein Konzept hierzu wird im Mai 2016 präsentiert. In der Flüchtlingsthematik übernimmt der Kreis insbesondere Koordinations- und Integrationsaufgaben. Angesprochen auf das Investitionspaket für das Klinikum Lippe äußerte Dr. Lehmann, dass Lippe keine Elbphilharmonie bekommt. Die Kosten werden transparent gemacht und es erfolgen Investitionen in Mensch und Beton. Um dem demographischen Wandel entgegenzutreten, wird das Außenmarketing weiter verstärkt und die Attraktivität der Region noch weiter bekannt gemacht.
Dr. Lehmann lobte in diesem Zusammenhang die Standortkampagne „Industrie – Zukunft in Lippe“ als tolle Initiative für die Region und bekräftigte, dass auch in andere Regionen aktiv für den Standort Lippe geworben wird. Der letzte Schwerpunkt lag auf dem Thema Familie und Beruf und Dr. Lehmann will sich hierbei für einheitliche Kita-Gebühren einsetzen. Die Randbetreuung ist laut seiner Aussage ausbaufähig und eine Ferien- und Notbetreuung ist zwar vorhanden, die Bekanntheit dieses Angebots soll jedoch verstärkt werden.
Vincent Sander zog abschließend ein kurzes Resümee des Abends und verkündete, dass er erfreut ist, Dr. Lehmann als neues Mitglied der Wirtschaftsjunioren zu begrüßen zu dürfen und dass er sich auf einen laufenden konstruktiven Austausch zwischen den Wirtschaftsjunioren und dem Landrat sehr freue. Der anschließende Imbiss bot noch reichlich Gelegenheiten zum Austausch zu den diskutierten Themen mit Dr. Lehmann und auch untereinander.
Pressemeldung Wirtschaftsjunioren
