In der ersten Runde des DFB-Pokals empfängt der SCP zu einem ungewöhnlichen Spieltermin (Montag, 22. August, 18.30 Uhr) den Zweitligisten SV Sandhausen. Chef-Trainer René Müller freut sich auf diese Partie in einem „geilen Wettbewerb“. Für den angeschlagenen Linksfuß Thomas Bertels könnte Neuzugang Felix Herzenbruch in die Startelf rücken. Der SVS hat sich nach fünf Jahren in der 2. Bundesliga etabliert und im vergangenen Spieljahr trotz einer Drei-Punkte-Strafe souverän den Klassenerhalt geschafft. Das Team ist in Ballbesitz und auch gegen den Ball gut organisiert, hat mit Andrew Wooten und Richard Sukuta-Pasu zwei starke Angreifer in seinen Reihen und geht somit als Favorit in die Partie.
Für Müller ist diese Ausgangsposition durchaus Ansporn: „Wir wittern unsere Chance und wollen wieder zielstrebig nach vorn spielen. Es ist unser Ziel, die Zweikämpfe zu gewinnen und dem Gegner das Leben schwer zu machen“. Mit Blick auf seine eigene Vita im DFB-Pokal, die ihn mit Rot-Weiß Oberhausen in das Viertelfinale gebracht hat, betonte der Coach: „Wir wollen die Begeisterung für diesen Wettbewerb auf den Platz bringen“. In personeller Hinsicht muss Müller einige Ausfälle verkraften. Niko Dobros (Reha) und Christian Bickel (wieder im Lauftraining) können nicht mitwirken. Nach einem Schlag auf die Achillessehne im Spiel gegen den SV Werder Bremen II wird es auch für Linkfuß Thomas Bertels eng. Als erste Alternative für die linke Position in der Viererkette steht Felix Herzenbruch bereit.
Einen klaren Appell richtete Müller in der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel an das Umfeld: „Wir sollten jetzt noch enger zusammenrücken und beieinander stehen. Eine Vermischung der aktuellen Spielzeit mit den vergangenen beiden Jahren ist nicht förderlich“. Für die Begegnung am Montag-Abend erwartet der SCP etwa 4.500 Zuschauer in der Benteler-Arena.
Pressemeldung SC Paderborn