Die Sprachkompetenzen der Geflüchteten bleiben für Unternehmen der Schlüssel zur Beschäftigung. Das neue bundesweite Integrationsgesetz wurde jetzt in der Informationsveranstaltung „Flüchtlinge in Lippe“ in der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe) zahlreichen interessierten Betrieben vorgestellt und diskutiert. Es soll den schnellen Zugang zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt sowie die Integration durch Arbeit fördern.
In einem kurzen Rückblick erläuterte IHK-Geschäftsführer Michael Wennemann die durchgeführten Aktivitäten. Aus verschiedenen Blickwinkeln stellten Experten der Agentur für Arbeit, der Ausländerbehörde der Stadt Detmold, des Netzwerks Lippe sowie des kommunalen Integrationszentrums lippischen Ausbildungsunternehmen praxisnah den Umgang und die Vorteile der neuen Gesetzesgrundlage vor.
Im Anschluss an die Fachvorträge standen die Experten den Vertretern der Unternehmen, der Bildungseinrichtungen sowie den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern für weitere Informationen zur Verfügung.
Es wurde deutlich, dass alle Institutionen an einem Strang ziehen. In Lippe hat sich ein hervorragend funktionierendes Netzwerk gebildet, in das sich alle Partner einbringen. Bereits rund 90 geflüchteten Menschen konnten so konkrete Qualifizierungsangebote gemacht werden. Diese reichen von Praktika und Einstiegsqualifizierungen bis hin zu Ausbildungsplätzen und Arbeitsstellen.
„Wir sind in Lippe auf einem guten Weg. Ich bin zuversichtlich, dass wir noch vielen geflüchteten Menschen den Weg in die Ausbildung ebnen können. Ermöglicht wird das durch die tolle Zusammenarbeit aller lippischen Institutionen“, bekräftigte Wennemann.
BUZ: (v.l.n.r.) Dr. Wolfgang Sieber (Netzwerk Lippe gGmbH), Ute Stührenberg (Ausländerbehörde der Stadt Detmold, Sebastian Prange (IHK Lippe), Elke Pella (Agentur für Arbeit), Bettina Kreiling (Agentur für Arbeit), Michael Wennemann (IHK Lippe), Armin Schauf (Kommunales Integrationszentrum)
Pressemeldung IHK Lippe Detmold