König Bernd I. Riedel im Doppelpack.


Natürlich heißen die hölzernen Figuren nicht Pin(e), sondern Kegel, dennoch gab es am gestrigen Abend ein durchaus berauschendes Erlebnis und einige Blomberger landeten im Land der Sinne. Es geschieht nur äußerst selten, dass es einem Kegler gelingt „Acht ums Vordereck“ zu werfen, so zuvor geschehen am Donnerstagabend im Hotel Deutsches Haus um 20:21 Uhr. Der Kegelclub „Lipper Landadel“ traf sich zum regelmäßigen Kegelabend und Tobias Wächter gelang der seltene Wurf. In der knapp siebenjährigen Geschichte des Kegelclubs erst zum dritten Mal geschehen, berichtete uns Kassierer André Heitkämper.
 
Den sprichwörtlichen Vogel schoss jedoch am gestrigen Abend, ebenfalls im Deutschen Haus, der amtierende Schützenkönig Bernd Riedel ab. Eine Gruppe Blomberger trifft sich alle vier Wochen zum Männerkegeln in lockerer Runde. Der höchst seltenen Wurf, bei dem der vorderste Kegel stehen bleiben muss, gelang auch König Bernd I. an diesem Abend. Aber wer eben so richtig majestätisch kegelt, der begnügt sich damit noch nicht. Der König legte nach und wiederholte noch am gleichen Abend seinen Wurf. Zweimal „Acht ums Vordereck“ an einem Abend – von einer Person … und dann auch noch dem amtierenden Schützenkönig? Also dass dürfte es nun wirklich noch nicht gegeben haben.
 
Im Namen der Redaktion unseren herzlichen Glückwunsch an Graf Tobias „Tobi“ Wächter und an König Bernd Riedel – die Männer in den Reihen der Vereine werden sich über viele Freirunden gefreut haben dürfen – und ein dreifaches „Gut Holz“.