In den 112 lippischen Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten wurde von Januar bis Mai dieses Jahres ein Umsatz von 2,5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Daten des Statistischen Landesamtes (IT.NRW).
 
Das sind 5,9 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. „Die Auslandsnachfrage prägte mit einem Plus von 9,8 Prozent das Wachstum. Der Inlandsumsatz stieg um zwei Prozent“, informiert Maria Klaas, Geschäftsführerin der Industrie und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe). Angesichts dieser Entwicklung erreichte die Exportquote in Lippe mit 51,3 Prozent einen historischen Höchstwert. Sie liegt weit über dem NRW-Durchschnitt mit 46,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten stieg um ein Prozent auf 24.499 Personen.
 
„Insbesondere die Monate Januar, März und Mai trugen zu diesem Wachstum bei. Der Februar und der April waren für die heimische Wirtschaft weniger erfolgreich“, ergänzt Klaas.
 
 
Ein überdurchschnittliches Umsatzplus meldeten die Chemische Industrie, die Elektrotechnik und die Metallindustrie. Die Möbelindustrie freut sich über ein Umsatzplus von 3,2 Prozent, das insbesondere auf Exporterfolge zurückzuführen ist. In der Kunststoffindustrie lag der Umsatz auf Vorjahresniveau.
 
Über einen Umsatzrückgang informieren das Nahrungs- und Genussmittelgewerbe, Druckereien und der Bereich Reparatur/Installation von Maschinen und Ausrüstungen.
 
Ein Umsatzminus musste auch der Maschinenbau hinnehmen, dieser Effekt ist zum Teil bedingt durch den Rückgang der meldepflichtigen Betriebe.
 
Pressemeldung IHK Lippe Detmold