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Diese Frage können jetzt alle Kinder, die zum Auftakt der städtischen Ferienaktionen bei der zoopädagogischen Führung im Vogelpark Heiligenkirchen teilgenommen haben, beantworten. Nesthocker sind Vogelküken, die noch nicht vollständig entwickelt aus dem Ei schlüpfen. Sie bleiben zunächst im Nest, weil sie nackt und blind sind und noch nicht laufen können. Nestflüchter hingegen sind schon weiter entwickelt. Wenn sie schlüpfen, haben sie bereits Federn, können sehen und gleich mit den Eltern mitlaufen.
 

Beim Rundgang mit Vogelpark-Mitarbeiter Jörg Schnacke lernten die Kinder unter anderem den Hekmkasuar, einen der größten noch lebenden Vögel weltweit, kennen. Dieser hat ein helmartiges Horn auf dem Kopf und besitzt scharfe Krallen, deren dolchartige innere Kralle bis zu 12 cm lang werden kann. Deshalb gehört der Helmkasuar auch zu den gefährlichsten Vögeln der Welt.

 

Auch über den schwarzen Hornvogel erfuhren die Kinder Besonderes. Das Weibchen brütet alleine in einer Baumhöhle. Zum Schutz der Brut vor Räubern versiegelt das Vogelpärchen die Baumhöhle – bis auf einen kleinen Spalt – mit Lehm. Durch diesen versorgt das Männchen seine Partnerin und die Jungvögel mit Futter, was die Kinder live beobachten konnten.

 

Nach einigen weiteren Stationen, wo die teilnehmenden Mädchen und Jungen verschiedene Vögel mit Mehlwürmern füttern durften und die Totenkopfäffchen den Kindern die angeboten Rosinen von den Handflächen nahmen, erkundeten die Kinder noch ausgiebig die Spielmöglichkeiten des Vogelparks.

BUZ
Das größte Ei der Welt – erfuhren die Kinder von Vogelpark-Mitarbeiter Jörg Schnacke – ist das Straußenei. Sein Inhalt entspricht ca. 20 Hühnereiern.