Surface Pro, Galaxy Book 12 LTE, iPad Pro Wifi + Cellular: Die drei neuen Tablets von Microsoft, Samsung und Apple ermöglichen mehr als Internetsurfen und Spielchen daddeln. Mit ihren leistungsstarken Prozessoren, großen Bildschirmen und (optional) anschließbaren Tastaturen laden sie zum Arbeiten ein und konkurrieren eher mit Ultrabooks. Leider auch beim Preis (rund 1 000 bis 1 600 Euro). Unser Schnelltest klärt, für wen sich die Anschaffung lohnt.
Mit Tastatur und Stift über 1 000 Euro
Wer eines der drei neuen großen Tablets von Microsoft, Samsung und Apple sein Eigen nennen will, muss tief in die Tasche greifen. Am günstigsten ist ausnahmsweise mal Apple. Die von uns geprüfte Variante mit 256 Gigabyte Speicher und LTE kostet 1 140 Euro. Für unseren Test haben wir außerdem das Smart-Keyboard für 176 Euro und den Pencil für 106 Euro dazu gekauft. Alles zusammen kostet dann 1 422 Euro. Auch beim Microsoft Surface haben wir zum Tablet für 1 410 Euro den Surface Pen (106 Euro) und die Alcantara-Signature-Type-Cover-Tastatur (141 Euro) in den Einkaufswagen gepackt. Gesamtpreis: 1 657 Euro. Samsung liefert Tastatur und Stift zum Galaxy Book 12 gratis dazu. Kostenpunkt 1 630 Euro.
Tipp: Viele weitere Tablets mit Tastatur, die zum Teil deutlich günstiger sind, finden Sie in unserer Testdatenbank. Sie enthält Testergebnisse sowie Ausstattungsdetails und Produktfotos zu insgesamt 136 von uns getesteten Tablets.
Wer eines der drei neuen großen Tablets von Microsoft, Samsung und Apple sein Eigen nennen will, muss tief in die Tasche greifen. Am günstigsten ist ausnahmsweise mal Apple. Die von uns geprüfte Variante mit 256 Gigabyte Speicher und LTE kostet 1 140 Euro. Für unseren Test haben wir außerdem das Smart-Keyboard für 176 Euro und den Pencil für 106 Euro dazu gekauft. Alles zusammen kostet dann 1 422 Euro. Auch beim Microsoft Surface haben wir zum Tablet für 1 410 Euro den Surface Pen (106 Euro) und die Alcantara-Signature-Type-Cover-Tastatur (141 Euro) in den Einkaufswagen gepackt. Gesamtpreis: 1 657 Euro. Samsung liefert Tastatur und Stift zum Galaxy Book 12 gratis dazu. Kostenpunkt 1 630 Euro.
Tipp: Viele weitere Tablets mit Tastatur, die zum Teil deutlich günstiger sind, finden Sie in unserer Testdatenbank. Sie enthält Testergebnisse sowie Ausstattungsdetails und Produktfotos zu insgesamt 136 von uns getesteten Tablets.
Flexibel einsetzbar
Die beiden Geräte von Samsung und Microsoft kommen mit dem Betriebssystem Windows 10 Pro, das Apple iPad Pro läuft auf iOS in der gerade aktuellen Version 10. Alle drei Tablets lassen sich dank abnehmbarer Tastatur, Stift und Touchbedienung flexibel einsetzen. Mit der Tastatur lassen sich längere E-Mails bequemer als direkt auf dem Bildschirm tippen. Wird die Tastatur nicht gebraucht, etwa beim Surfen auf der Couch, lässt sie sich bequem wegklappen. Ebenfalls praktisch: Wer im Meeting mitschreibt oder vor Langeweile kleine Skizzen zeichnen will, kann das mit dem Bedienstift nun auch digital tun. Besonders das Windows-Betriebssystem eignet sich für alle, die auch unterwegs produktiv arbeiten wollen. Nutzer können so die gleiche Software wie auf ihrem Windows-Rechner zu Hause oder im Büro benutzen. iOS wird sich mit dem angekündigten Update auf iOS 11 im Herbst aber auch weiter an MacOS annähern.
Die beiden Geräte von Samsung und Microsoft kommen mit dem Betriebssystem Windows 10 Pro, das Apple iPad Pro läuft auf iOS in der gerade aktuellen Version 10. Alle drei Tablets lassen sich dank abnehmbarer Tastatur, Stift und Touchbedienung flexibel einsetzen. Mit der Tastatur lassen sich längere E-Mails bequemer als direkt auf dem Bildschirm tippen. Wird die Tastatur nicht gebraucht, etwa beim Surfen auf der Couch, lässt sie sich bequem wegklappen. Ebenfalls praktisch: Wer im Meeting mitschreibt oder vor Langeweile kleine Skizzen zeichnen will, kann das mit dem Bedienstift nun auch digital tun. Besonders das Windows-Betriebssystem eignet sich für alle, die auch unterwegs produktiv arbeiten wollen. Nutzer können so die gleiche Software wie auf ihrem Windows-Rechner zu Hause oder im Büro benutzen. iOS wird sich mit dem angekündigten Update auf iOS 11 im Herbst aber auch weiter an MacOS annähern.
Mit 256 Gigabyte Speicher – zumindest theoretisch
Alle drei Geräte sind mit 256 Gigabyte Speicher deklariert. Das ist nicht üppig. Wer die Geräte als Hauptrechner benutzt, kommt um eine externe Festplatte auf Dauer wohl nicht herum. Zumal bei den zwei Windows-Tablets schon bei Auslieferung mehr als 50 Gigabyte durch das Betriebssystem belegt sind. Apple macht es besser. Das iPad hat immer noch 246 Gigabyte frei. Allerdings können Nutzer hier im Gegensatz zu den Tablets von Microsoft und Samsung den Speicher nicht per SD-Karte erweitern, so dass auch hier auf Dauer ein externer Speicher unvermeidlich sein dürfte.
Alle drei Geräte sind mit 256 Gigabyte Speicher deklariert. Das ist nicht üppig. Wer die Geräte als Hauptrechner benutzt, kommt um eine externe Festplatte auf Dauer wohl nicht herum. Zumal bei den zwei Windows-Tablets schon bei Auslieferung mehr als 50 Gigabyte durch das Betriebssystem belegt sind. Apple macht es besser. Das iPad hat immer noch 246 Gigabyte frei. Allerdings können Nutzer hier im Gegensatz zu den Tablets von Microsoft und Samsung den Speicher nicht per SD-Karte erweitern, so dass auch hier auf Dauer ein externer Speicher unvermeidlich sein dürfte.
Samsung beim Display vorne
Die Displays aller drei Geräte sind auf Top-Niveau. Apples iPad Pro bietet mit 2 732 mal 2 048 Bildpunkten die höchste Auflösung und mit 32,8 Zentimetern die größte Diagonale. Der Bildaufbau könnte allerdings einen Tick schneller sein. Auch der Schwarzwert dürfte höher sein. Von den drei Tablets hat das Samsungs Galaxy Book zwar mit 2 160 mal 1 440 Pixeln die geringste Auflösung und mit 30,4 Zentimetern auch die kleinste Diagonale, sein OLED-Display überzeugt aber insgesamt am meisten. Wie bei dieser Technik zu erwarten, punktet es mit einem tiefen Schwarz und schnellem Bildaufbau. Die Entspiegelung ist allerdings schwach. Ein klein wenig schlechter als bei Apple und Samsung schlägt sich der Bildschirm des Surface Pro. Er hat eine Auflösung von 2 736 mal 1 824 Bildpunkten und eine Diagonale von 31,2 Zentimetern. Ähnlich wie beim Apple könnte auch beim Microsoft der Bildaufbau schneller sein. Zudem stellt das Tablet Farben etwas unnatürlich dar.
Die Displays aller drei Geräte sind auf Top-Niveau. Apples iPad Pro bietet mit 2 732 mal 2 048 Bildpunkten die höchste Auflösung und mit 32,8 Zentimetern die größte Diagonale. Der Bildaufbau könnte allerdings einen Tick schneller sein. Auch der Schwarzwert dürfte höher sein. Von den drei Tablets hat das Samsungs Galaxy Book zwar mit 2 160 mal 1 440 Pixeln die geringste Auflösung und mit 30,4 Zentimetern auch die kleinste Diagonale, sein OLED-Display überzeugt aber insgesamt am meisten. Wie bei dieser Technik zu erwarten, punktet es mit einem tiefen Schwarz und schnellem Bildaufbau. Die Entspiegelung ist allerdings schwach. Ein klein wenig schlechter als bei Apple und Samsung schlägt sich der Bildschirm des Surface Pro. Er hat eine Auflösung von 2 736 mal 1 824 Bildpunkten und eine Diagonale von 31,2 Zentimetern. Ähnlich wie beim Apple könnte auch beim Microsoft der Bildaufbau schneller sein. Zudem stellt das Tablet Farben etwas unnatürlich dar.
Apple und Microsoft punkten beim Akku
Beim Akku wiederum muss sich Samsung im Vergleich zur Konkurrenz hinten anstellen. Während wir mit dem iPad Pro 11 Stunden und 20 Minuten im Internet surfen konnten, und das Surface Pro immerhin 9,5 Stunden schaffte, kam das Samsung Galaxy Book gerade mal auf 7 Stunden und 20 Minuten. Ähnlich siehts beim Videogucken aus, wo das Surface Pro auf 12 Stunden und 40 Minuten kam und das iPad auf 13 Stunden. Das Samsung muss nach guten 10 Stunden wieder ans Ladekabel. Von wo es immerhin auch schnell wieder weg kann: Nach 2,5 Stunden ist das Galaxy Book frisch befüllt. Nur wenig länger dauert es beim Surface. Geduldiger müssen Besitzer des Apple iPad Pros sein. Hier gehen für einen Aufenthalt an der Stromtankstelle fast 5 Stunden drauf.
Beim Akku wiederum muss sich Samsung im Vergleich zur Konkurrenz hinten anstellen. Während wir mit dem iPad Pro 11 Stunden und 20 Minuten im Internet surfen konnten, und das Surface Pro immerhin 9,5 Stunden schaffte, kam das Samsung Galaxy Book gerade mal auf 7 Stunden und 20 Minuten. Ähnlich siehts beim Videogucken aus, wo das Surface Pro auf 12 Stunden und 40 Minuten kam und das iPad auf 13 Stunden. Das Samsung muss nach guten 10 Stunden wieder ans Ladekabel. Von wo es immerhin auch schnell wieder weg kann: Nach 2,5 Stunden ist das Galaxy Book frisch befüllt. Nur wenig länger dauert es beim Surface. Geduldiger müssen Besitzer des Apple iPad Pros sein. Hier gehen für einen Aufenthalt an der Stromtankstelle fast 5 Stunden drauf.
Samsung und Apple mit LTE
Unterschiede zeigen sich auch bei der Ausstattung. Mit dem iPad und dem Samsung Book können Nutzer unterwegs auch ohne WLan schnell ins Netz. Ein eingebautes LTE-Mobilfunkmodem stellt die Verbindung her. Vorausgesetzt, Besitzer statten das Gerät mit einer Sim-Karte und dem passenden Tarif aus, und der Empfang vor Ort stimmt. Beim Surface fehlt diese Möglichkeit bisher. Eine Variante mit LTE-Mobilfunkmodem ist zwar angekündigt, aber noch nicht auf dem Markt. Sie dürfte nochmals teurer sein als die reine WLan-Variante im Test. Ansonsten punktet beim Thema Ausstattung das Samsung mit zwei modernen und schnellen USB-Typ-C-Anschlüssen. Beim Surface gibts immerhin einen USB-Anschluss nach älterem Standard und einen Mini-Displayport zum Anschluss externer Bildschirme. Apple ist gewohnt minimalistisch unterwegs. USB-Anschlüsse gibts natürlich keine. Ein Lightning-Anschluss steht bereit, um das Gerät aufzuladen oder externe Geräte anzuschließen. Letzteres erfordert meist den Einsatz eines entsprechenden Adapters. Einen Kopfhöreranschluss bieten alle drei Tablets.
Unterschiede zeigen sich auch bei der Ausstattung. Mit dem iPad und dem Samsung Book können Nutzer unterwegs auch ohne WLan schnell ins Netz. Ein eingebautes LTE-Mobilfunkmodem stellt die Verbindung her. Vorausgesetzt, Besitzer statten das Gerät mit einer Sim-Karte und dem passenden Tarif aus, und der Empfang vor Ort stimmt. Beim Surface fehlt diese Möglichkeit bisher. Eine Variante mit LTE-Mobilfunkmodem ist zwar angekündigt, aber noch nicht auf dem Markt. Sie dürfte nochmals teurer sein als die reine WLan-Variante im Test. Ansonsten punktet beim Thema Ausstattung das Samsung mit zwei modernen und schnellen USB-Typ-C-Anschlüssen. Beim Surface gibts immerhin einen USB-Anschluss nach älterem Standard und einen Mini-Displayport zum Anschluss externer Bildschirme. Apple ist gewohnt minimalistisch unterwegs. USB-Anschlüsse gibts natürlich keine. Ein Lightning-Anschluss steht bereit, um das Gerät aufzuladen oder externe Geräte anzuschließen. Letzteres erfordert meist den Einsatz eines entsprechenden Adapters. Einen Kopfhöreranschluss bieten alle drei Tablets.
Fazit: Samsung für Windows-Nutzer besser, iPad toppt Vorgängermodell
Mit Bildschirmdiagonalen von über 30 Zentimetern und einem Gewicht von mehr als einem Kilo mit Tastatur sind alle Geräte recht groß und sperrig für ein Tablet. Schon deshalb dürften die drei Riesen unterwegs nur bei Menschen zum Einsatz kommen, die ernsthaft mit ihnen arbeiten und nicht nur im Internet surfen wollen. Das macht sich vor allen Dingen im Portemonnaie bemerkbar. Mit Preisen von deutlich über 1 000 Euro spielen die Geräte in der Ultrabook-Liga. Sie sind für alle interessant, die sich die Flexibilität bewahren wollen, ihr Gerät wahlweise mit Stift, Tastatur oder per Fingertipp bedienen zu können, oder die Tastatur mal beiseite legen möchten. Für Windows-Nutzer ist das Samsung Galaxy Book insgesamt die etwas bessere Wahl, weil es üppiger ausgestattet ist und ein brillantes Display hat. Dafür ist die Akkulaufzeit etwas kürzer als beim Microsoft Surface Pro. Apple-Nutzer bekommen mit dem iPad Pro das beste iPad, das wir bisher im Test hatten.
Pressemeldung Stiftung Warentest
Mit Bildschirmdiagonalen von über 30 Zentimetern und einem Gewicht von mehr als einem Kilo mit Tastatur sind alle Geräte recht groß und sperrig für ein Tablet. Schon deshalb dürften die drei Riesen unterwegs nur bei Menschen zum Einsatz kommen, die ernsthaft mit ihnen arbeiten und nicht nur im Internet surfen wollen. Das macht sich vor allen Dingen im Portemonnaie bemerkbar. Mit Preisen von deutlich über 1 000 Euro spielen die Geräte in der Ultrabook-Liga. Sie sind für alle interessant, die sich die Flexibilität bewahren wollen, ihr Gerät wahlweise mit Stift, Tastatur oder per Fingertipp bedienen zu können, oder die Tastatur mal beiseite legen möchten. Für Windows-Nutzer ist das Samsung Galaxy Book insgesamt die etwas bessere Wahl, weil es üppiger ausgestattet ist und ein brillantes Display hat. Dafür ist die Akkulaufzeit etwas kürzer als beim Microsoft Surface Pro. Apple-Nutzer bekommen mit dem iPad Pro das beste iPad, das wir bisher im Test hatten.
Pressemeldung Stiftung Warentest