Auch der zwölfte Durchgang des von Blomberg Marketing e.V. organisierten Neujahrsempfangs im Burghotel Blomberg zog wieder viele Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport an. Die Begrüßung und die Leitung übernahm in diesem Jahr André Köller (2. Vorsitzender) für den entschuldigten 1. Vorsitzenden Hans-Oskar Wnendt, der die Anwesenden herzlich grüßen ließ. Köller machte seine Sache hervorragend und lieferte, nach Begrüßung zahlreicher Ehrengäste, mit erkennbarem Stolz in der Stimme einen Rückblick auf das im vergangenen Jahr erreichte. Zahlreiche hochkarätige Veranstaltungen haben sich mittlerweile etabliert und die Nelkenhoheiten seien weiterhin unermüdliche Botschafterinnen unserer kleinen Stadt die alles hat.

 

Bürgermeister Klaus Geise brillierte mit einer inhaltsstarken Rede, die nicht nur einen gekonnten Abriss des politischen Weltgeschehens lieferte, sondern auch verdeutlichte, dass wir in Blomberg mit Verantwortungsgefühl und Gemeinschaftssinn gesellschaftlichen Zusammenhalt schaffen. Mit einem starken Heimatgefühl fühlen sich Menschen wohl und sicher. Geise bedankte sich aufrichtig bei allen, die im vergangenen Jahr 2017 in den unterschiedlichsten Formen für das Gemeinwesen eingesetzt haben.

 

Mit Spannung wurde dann auch die Verkündung des Preisträgers für den Mietzner-Förderpreis erwartet, den die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung alljährlich auslobt. Geise erklärte, dass er immer wieder begeistert sei, wie viele Vorschläge es in jedem Jahr für mögliche Preisträger gäbe. Menschen, die sich kümmern, die sich Gedanken machen und durch Dritte vorgeschlagen werden. In diesem Jahr, dem zehnten und somit einem Jubiläumsjahr, fiel die Wahl auf einen Blomberger, den Klaus Geise in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Stiftung mit den Worten anpries: „Der Preisträger war und ist das Synonym für Umwelt- und Naturschutz in Blomberg, der Preisträger des Mietzner-Förderpreis 2017 ist Bernhard Brautlecht.“

 

Brautlecht selbst war sichtlich gerührt und erklärte mit einer sympathischen Portion Selbstironie: „Danke mein lieber Klaus für deine passenden Worte, nach dieser Laudatio bin ich auch der Meinung ich hätte den Preis verdient.“

 

Und die musikalische Untermalung der Veranstaltung? War in diesem Jahr ein absolutes Highlight! Es braucht manchmal so wenig um viel zu bewirken – dachte sich auch das Vokalsextett Chapeau aus Blomberg. Sie bereicherten den Neujahrsempfang nicht nur durch textliche Inhalte Ihrer Darbietung, sondern bewiesen beim Stück „Canon“, dass ihre Stimmen allein ausreichen um Inhalte gefühlvoll zu transportieren, dass Stück kam somit vollständig ohne Text aus. Die Überleitung zwischen den einzelnen Stücken wusste Dr. Thomas Freund gekonnt herzustellen. Mit viel Wortwitz gespickt, sorgten die Stücke für viele Zwischenlacher, auch brillierte das Sextett durch diverse Stimmverstellungen und erntete am Ende den verdienten Applaus. Wer die Chance hat Chapeau live zu erleben sollte sie definitiv nutzen. Weitere Informationen über die sechs Künstler sind unter www.chapeau-sextett.de abrufbar.