Der erste Titel des neuen Jahres ist da! Vor über 3000 Zuschauern in der Lemgoer Lipperlandhalle sicherten sich die FC-Frauen die Hallenkreismeisterschaft durch einen 2:1 Erfolg im Endspiel gegen den TuS Asemissen. Damit verbunden ist nicht nur der Siegerscheck über 300 Euro, sondern auch die Teilnahme an der ersten Runde des FLVW-Hallenpokals am 03.02. in Herford. In den beiden Halbfinals hatten zuvor die beiden Landesligisten FC Donop-Voßheide und TuS Asemissen es mit den Bezirksligamannschaften SF Oesterholz-Kohlstädt und TSV Sabbenhausen zu tun, die es den höherklassigen Teams nicht leicht machten. Der TuS Asemissen setzte sich erst im Neunmeterschießen gegen den Titelverteidiger TSV Sabbenhausen durch und die DonVoß-Frauen taten sich schwer gegen die SF Oesterholz-Kohlstädt, die in der Liga zwar gegen den Abstieg spielen, in der Halle aber mit einer starken Leistung überraschten. Erst ein Distanzschuss von FC-Innenverteidigerin Marie Wollbrink brachte den entscheidenden Siegtreffer zum Einzug ins Finale.
In diesem konnten sich die FC-Frauen dann aber deutlich steigern und legten durch Jenni Friedel und Jana Wiemann-Großpietsch zwei Tore vor, die für Sicherheit sorgten. Der TuS Asemissen erzielte seinen Treffer quasi erst mit der Schlusssirene, sodass danach auch nichts mehr anbrannte. Aus den Händen von Landrat und Schirmherr des Frauenpokals Axel Lehmann und des Pokalspielleiters Bernhard Brandt durfte FC-Spielführerin Jana Wiemann-Großpietsch anschließend Siegerscheck und Pokal entgegennehmen um diesen dann umgehend der jubelnden Fankurve zu präsentieren. Einer der ersten Gratulanten per WhatsApp war Danny Johnson vom englischen Frauen-Viertligisten Hull City Ladies, die die FC Frauen- und Mädchenabteilung nach Ende der Meisterschaftsserie im Rahmen einer Reise mit Bus und Fähre zur Lemgoer Partnerstadt Beverley besuchen wird, um dort auch ein oder zwei Spiele auszutragen: „Congratulations to you all. That’s fantastic news. I’ll be toasting a glass to you this evening!“
Na denn Prost!
Bericht & Bilder von Heino Grollich