Niklas Stohlmannin ungewohntem Dress, blaues Torwarttrikot links, beim Nachschuss seines 11ers zum Endstand von 8:0.

Während die Blomberger Reserve um Trainer Andreas Massold in der letzten Saison nur knapp den Aufstieg verpasste, will das Team es in diesem Jahr offenbar wissen. Der für die Saison eingeplante Torhüter hatte offenbar kurzfristig einen Vereinswechsel vorgenommen, somit verwunderte der Anblick von Niklas Stohlmann, eigentlich Innenverteidiger, im Tor die Zuschauer. Der Sache selbst tat es keinen Abbruch. Im gestrigen Derby gegen die SG Belle-Cappel II war es Stefan Klobusch, der in der neunten Minute mit einem Traumtor ins rechte obere Eck aus linker Position den Torreigen eröffnete. In der ersten Halbzeit passte einfach alles zusammen. Die Raumaufteilung, das Nachsetzen und das Erkämpfen der zweiten Bälle – alles lief nahezu perfekt und somit stand es zum Pausenpfiff bereits 7:0 für den Gastgeber am Rammbocke.

 

Ob es in der zweiten Halbzeit einen Leistungsabfall gegeben hat, oder das Team aufgrund der Führung zwei Gänge zurückgeschaltet hat – für das Ergebnis ist es egal. Trainer Massold wird für sein Team bestimmt auch aus der zweiten Halbzeit Erkenntnisse ziehen. Auch von Spieler Rafael Maaßen, den unsere Redaktion als verlängerten Arm des Trainers auf dem Platz wahrgenommen hat, waren in der zweiten Halbzeit Zwischenrufe zu vernehmen, die nicht von Begeisterung geprägt waren. „Lediglich“ noch ein Tor konnte den Blomberger, trotz weiterer Chancen, gelingen. Am Ende war es Niklas Stohlmann, der sich bereitwillig in den Dienst der Mannschaft gestellt und als Torhüter ausgeholfen hatte, der im Nachschuss seinen Elfmeter verwandeln konnte. Das sollte dann auch das letzte Tor der Partie sein, Blomberg siegte verdient 8:0 vor nicht minder vielen Zuschauern wie es bei Spielen der ersten Mannschaft der Fall ist. Glückwunsch an Mannschaft und Trainer, ein hervorragender Auftakt, der Lust auf mehr macht.

 

Tore:
Stefan Klobusch, 8. Minute
Jeroen Veenstra, 9.
Robin Schatz, 12.
Rafael Maaßen, 16.
Steffen Behler, 18.
Torsten Behler, 30.
Steffen Behler, 37.
Niklas Stohlmann, 55.