25 Jugendfeuerwehrgruppen aus allen Teilen von NRW hatten sich für die heutigen Landesjugendfeuerwehrspiele in Blomberg qualifiziert. Neben den Ehrengästen aus der Politik, wie Bürgermeister Klaus Geise, der stellv. Landrätin Kerstin Vieregge, den Landtagsabgeordneten Jürgen Berghahn und Dennis Mälzer, wohnten auch zahlreiche Bezirksbrandmeister und Ehrenkreisbrandmeister dem Wettbewerb bei. Dennis Rubart und sein Team zeigten sich als guter Gastgeber und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der sieben verschiedenen Spiele, die die KameradInnen absolvieren mussten. Neben sportlichen Ansätzen galt es Wissen, Geschick und Sportlichkeit zu vereinen. Rund 300 Teilnehmer stellten sich ehrgeizig, jedoch stets fair den einzelnen Disziplinen. Bei Anreisen aus zum Beispiel Köln oder Aachen kam jedoch keiner ohne Motivation, den Titel wollten sie alle gerne mit nach Hause nehmen. Alle? Alle bis auf Blomberg. Als Ausrichter und zeitgleich amtierender Meister, nimmt man nicht an dem Wettbewerb teil. Vermutlich auch aus logistischen Gründen, denn rund 70 KameradInnen waren am heutigen Tag im Einsatz, um den Teilnehmern einen tollen Tag zu bereiten.

 

Diesen Amaturenkobold galt es zusammenzubauen – allerdings ohne Abbildung, lediglich nach Anweisungen über Funk.

Warum die Spiele in Blomberg ausgetragen werden? 2016 gewann die Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Jugendfeuerwehrwart Dennis Rubart die Landesjugendfeuerspiele NRW in Marsberg und durfte sich im März 2017 sogar ins goldene Buch der Stadt Blomberg eintragen. Der Sieger ist zeitgleich aus Ausrichter für die folgenden Spiele, die alle zwei Jahre stattfinden. Die Mitglieder der Jugendgruppe aus 2016 kamen aus der Kernstadt Blomberg, Ortsteil Bexten und Hamburger Berg/ Saulsiek und Istrup. In Blomberg galt es für die Teilnehmer neben einer Art Minigolf à la Feuerwehr, einem Teamkoordinationsspiel auch darum einen Maßkrug möglichst genau unter einem Wasserstrahl zu platzieren, um diesen zu füllen. Auch musste ein „Kobold“ aus verschiedensten Materialien zusammengebaut werden. Nicht einfach nachgebaut, sondern ohne Abbildung, nur durch Anweisungen über Funk – ein schönes Beispiel aus der Praxis (Der Einsatzleitung werden Situationen ebenfalls über Funk geschildert, diese muss dann die Lage einschätzen und entsprechende Weisungen geben).

 

Minigolf nach Art der Feuerwehr.

Nachdem die Freiwillige Jugendfeuerwehr Blomberg den Titel nun zwei Jahre tragen durfte, konnte sich am heutigen Tage die Wehr aus Schieder-Schwalenberg Lothe durchsetzen. Auf Platz 2 landete Petershagen Gorspen-Vahlsen und den dritten Platz konnte Marsberg für sich erarbeiten. Für die Teilnehmer im Alter von 10 bis 18 Jahren geht ein spannender und anstrengender aber auch schöner Tag zu Ende. Im Namen der Organisatoren um Dennis Rubart geht ein herzliches Dankeschön an die Johanniter Unfallhilfe sowie die Sponsoren. Allen Teilnehmern eine gute Heimfahrt.