Genephe Mäder kommt zu beim 1:1 Ausgleichtor für Hannover zu spät

Wie wohl alle Menschen in Deutschland waren auch die Spielerinnen der Frauenteams des FC Donop-Voßheide sehr betroffen von den Bildern der verheerenden Flutkatastrophe und spontan kam der Wunsch auf, hier helfen zu wollen. Schließlich fand die Idee großen Anklang, dies nicht über die großen Spendenorganisationen laufen zu lassen, sondern ganz gezielt von Frauenfußballverein zu Frauenfußballverein.

 

„ Auf der Suche nach einem passenden Adressaten im Ahrtal sind wir dann schnell fündig geworden“, so Co-Obmann Heino Grollich. „Die Stadt Bad Neuenahr ist in besonderer Weise von der Katastrophe betroffen, auch Familien des Frauenfußballvereins SC 13 Bad Neuenahr, der ein Spendenkonto eingerichtet hat. Unsere Mannschaften haben dann Spendengelder gesammelt, ebenso wie die Trainer, Betreuer, Obleute und Zuschauer beim Spiel, und so ist die stolze Summe von 1.250 € zusammengekommen, die wir auf das Spendenkonto des Vereins überweisen konnten.“

 

Sportlich gab es am letzten Wochenende für die Donvoss-Frauen kein Happyend. Das Westfalenligateam hatte den niedersächsischen Oberligisten HSC Hannover zu Gast und musste eine knappe 1:2 Niederlage einstecken. Nach einer mustergültigen Kombination kurz vor der Pause ging der FC zunächst durch Milena Szymkowiak in Führung; im zweiten Durchgang hatten die Gäste jedoch etwas mehr Spielanteile kamen zum Ausgleich. Die Schlussminuten liefen dann für die FC-lerinnen besonders unglücklich: Erst fiel in der 90. Spielminute das 1:2 für die Gäste, beim letzten Gegenangriff des FC verletzte sich Neuzugang Melike Azra Bulut bei einem Sturz schwer am Rücken und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die ganze Mannschaft wünscht ihr baldige Genesung.

 

Die stark ersatzgeschwächten 2. Frauen mussten wieder eine Feldspielerin ins Tor stellen und kassierten gegen den starken Kreisligisten SG BHK Hiddesen eine 0:3 Niederlage.
„Erst wenn die Stammelf der Zwoten mal wieder zusammen spielt, werden wir Aufschluss über unsere Spielstärke bekommen“, so die Einordnung von Co-Obmann Grollich.

 

Am kommenden Sonntag erwarten die Frauenteams mit dem Bezirksligisten FC Exten und dem Landesliga-Spitzenteam SG Rodenberg weitere starke Gegner.

 

 

Text und Bild: Heino Grollich