Barrierefreiheit spielt in unserer Gesellschaft eine immer größere Rolle. Damit ist aber nicht nur die Beseitigung von realen Stolpersteinen für Senioren und Behinderte in der Öffentlichkeit gemeint. Der Begriff bezieht sich längst auch auf Internet-Angebote. Eine Website, die nicht rasch und problemlos aufgerufen werden kann, die mit zu kleiner Schrift und unnötig komplizierter Menüführung daherkommt, ist heute kaum noch konkurrenzfähig. Die Erfahrung zeigt, dass User eine Seite nicht wieder aufrufen, wenn sie einmal schlechte Erfahrungen damit gemacht haben.

 

Für nahezu jedes Problem die passende Lösung

Dabei dürfte Barrierefreiheit im Zeitalter der Digitalisierung eigentlich längst schon kein Thema mehr sein. Heutige Software bietet für nahezu jedes Problem eine passende Lösung. Die Softwareentwickler der Firma Codafish haben beispielsweise ein Software-Komplettpaket mit über 40 Anwendungen auf den Markt gebracht, das sämtliche Geschäftsprozesse umfasst. Verwaltung, Kundenservice, Marketing, mit der cloudbasierten Software Zoho können die Mitarbeiter jederzeit und von jedem Ort aus auf sämtliche Firmendaten zugreifen. Das ist nicht zuletzt für die Online Marketing Funktionalität wichtig. Mit dem Modul können alle Marketingmaßnahmen zentral und auf einen Blick verwaltet werden. So ist es möglich, die Wirksamkeit von Werbekampagnen auf allen Kanälen zu analysieren und eventuell rasch auf neue Begebenheiten zu reagieren. Die Softwarelösung umfasst neben den aufeinander abgestimmten Web-Anwendungen auch eine App für den Einsatz auf mobilen Endgeräten.

 

Technische Funktionalität ist auch Barrierefreiheit

Für die Barrierefreiheit einer Webseite haben sich inzwischen internationale Standards etabliert, die jedes Unternehmen kennen sollte. Insbesondere die Darstellung von Webseiten auf mobilen Endgeräten mit ihren in der Regel wesentlich kleineren Bildschirmen gehört heute zum unverzichtbaren Standard. Eine Webseite muss für möglichst alle Benutzergruppen barrierefrei zugänglich sein. Dafür müssen bei der Erstellung sämtliche Formate und Systeme berücksichtigt werden. Neben Smartphone und Tablet spielen auch die unterschiedlichen Browser eine Rolle. Schriftgrößen und Farben sollen schließlich auf jedem System gleich aussehen und Videos unabhängig vom verwendeten Browser abspielbar sein. Damit die Seite einwandfrei funktioniert, und das ist in diesem Zusammenhang unter Barrierefreiheit zu verstehen, müssen zahlreiche technische Kriterien Berücksichtigung finden.

 

Benutzerfreundlichkeit ist das Zauberwort

Unter den Begriff Barrierefreiheit fällt auch die Benutzerfreundlichkeit einer Seite. Gestaltung und Menüführung sollten möglichst übersichtlich sein. Müssen User erst lange nach den Informationen suchen, die sie interessieren, werden sie die Seite schnell wieder verlassen. Versteckte Funktionen sind deshalb ein absolutes Tabu. Das spielt auch beim Thema Inklusion eine Rolle. Die Zahl der Senioren, die im Internet unterwegs sind, nimmt zu und damit müssen auch Internet-Seiten auf die möglicherweise eingeschränkten Fähigkeiten beim Sehen, Hören oder in den Bewegungsabläufen Rücksicht nehmen. Damit die Homepage ein Erfolg wird, sollte man sie vor dem Hochladen von möglichst vielen unterschiedlichen Nutzern ausgiebig testen lassen.

 

Blick auf die Verweildauer

Was Barrierefreiheit ist, entscheidet letztlich nur der User. Eine Analyse der Verweilzeiten auf der Seite lässt Unzulänglichkeiten deutlich zutage treten. Die Verweildauer gilt als Gradmesser für die Qualität einer Seite. Je größer die Zeitspanne zwischen Abruf und Ausstieg ist, umso relevanter sind die Inhalte für den Nutzer und umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er wiederkommt. Diese Daten sind auch von entscheidender Bedeutung für die Online Marketing Funktionalität. Anhand dieser Daten können Marketingmaßnahmen passgenau auf eine Zielgruppe zugeschnitten werden.