Nach Homeschooling, Wechselunterricht und geschlossenen Einrichtungen in den letzten Monaten sollen Kinder und Jugendliche jetzt bestmögliche Chancen auf gute kulturelle Bildung erhalten. Deshalb hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am 30. Juli die neue Förderrichtlinie zum bewährten Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ veröffentlicht.
Der heimischen Bundestagsabgeordneten Kerstin Vieregge ist es wichtig, dass auch lippische Kinder davon profitieren und sie ruft daher Schulen, Theater, Museen, Kinos, Akteure aus der Kinder- und Jugendarbeit und weitere Institutionen in Lippe dazu auf, Bündnisse zu schließen, Angebote zu entwickeln und einen Förderantrag für deren Umsetzung zu stellen. „Auch Feuerwehren, Heimat- und Theatervereine oder Chöre können Bündnispartner werden“, macht sie Mut zur Kreativität. Laut Programm umfasse kulturelle Bildung „alle künstlerischen Sparten bis hin zu Bewegung und Alltagskultur. Lese- und Sprachförderung, Medienbildung, Natur- und Erlebnispädagogik und Ähnliches mehr können in Verbindung mit kultureller Bildung ebenso Anwendung finden.“
Bereits seit 2013 stelle das BMBF jährlich 50 Millionen Euro für außerschulische Projekte der kulturellen Bildung bereit. Über eine Million Kinder und Jugendliche seien bisher erreicht worden. „Kein anderes Programm der kulturellen Bildung erreicht flächendeckend so viele derjenigen Kinder und Jugendlichen, die Bildungsangebote besonders benötigen“, berichtet Vieregge. Wer mitmachen und mehr zum Programm erfahren möchte, dem empfiehlt sie u.a. die digitalen Informationsveranstaltungen des BMBF am 2. und 6. September sowie weitere Info unter: https://www.buendnisse-fuer-bildung.de/de/foerderrichtlinie-2023-2027-2025.html