Zu sehen sind, hintere Reihe von links: Kartographen Tobias Kniep und Thomas Kaling, Bürgermeister Christoph Dolle, Dr. Mechthild Black-Veldtrup (Historische Kommission), vorn die Autoren Prof. Dr. Ulrich Meier und Dr. Heinrich Stiewe. (Foto: privat)

In der Reihe „Historischer Atlas westfälischer Städte“ ist nun auch die Nelkenstadt Blomberg erschienen – im Band 15. Am gestrigen Abend gab es dazu ab 19.00 Uhr eine Vorstellung im Kulturhaus „Alte Meierei“. Nach Begrüßung durch Christoph Dolle, den Bürgermeister der Stadt Blomberg, richtete Prof. Dr. Mechthild Black-Veldtrup, die Vorsitzende der Historischen Kommission für Westfalen, ein paar Worte an die ZuhörerInnen. Dann folgte der Vortrag „Blomberg und seine Geschichte im Spiegel des „Historischen Atlas westfälischer Städte““ durch Dr. Heinrich Stiewe und Prof. Dr. Ulrich Meier, die diesen Band bearbeitet haben.

 

Das Textheft ist in zwei Teile gegliedert, Teil 1 befasst sich mit Mittelalter und Renaissance, in Teil 2 geht es um Themen vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Moderne bzw. Blomberg zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert. Auf 68 Seiten erfährt die Leserschaft Wissenswertes zur Stadtgründung und zum Ausbau der Stadt, zur Soester Fehde oder auch zur damaligen Verfassung, Verwaltung und Wirtschaft. Auch Kapitel wie „Zünftiges Handwerk und Exportgewerbe in der frühen Neuzeit“, „Konflikte und Kriege im 18. Jahrhundert“, „Der lange Weg zur Industrialisierung: Das 19. Jahrhundert“ oder „Krisen und Kriege, „Wirtschaftswunder“ und Strukturwandel“ versprechen spannende Informationen. 

 

Mit Prof. Dr. Ulrich Meier (Universität Bielefeld) und Dr. Heinrich Stiewe (LWL-Freilichtmuseum Detmold) konnten zwei ausgewiesene Experten für lippische Geschichte und Hausforschung als Autoren gewonnen werden. Viele Jahre haben Sie sich mit den Besonderheiten der lippischen Geschichte beschäftigt. Die Ergebnisse sind ein dickes Textheft und zahlreiche Spezialkarten, etwa zur Städtischen Feldmark 1750, zu den Landwehren oder zur Verbreitung der Blomberger Pilgerzeichen. Auswertungen wie etwa zum Baualter der Gebäude und zum Gewerbe der Einwohner ergänzen den Befund. Wie immer dabei sind die genaue Umzeichnung des Urkatasters, topographische Karten in verschiedenen Zeitschnitten und eine Übersicht zur Entwicklung der kommunalen Grenzen.

 

Der 15. Band ist im Buchhandel erhältlich, ISBN 978-3-87023-452-2, oder unter folgender Bezugsadresse:

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