Im Jahr 2022 sind in neun nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 19 678 Tonnen in etwa so viele Nahrungsergänzungsmittel hergestellt worden wie ein Jahr zuvor (+47 Tonnen bzw. +0,2 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Absatzwert mit 316 Millionen Euro um 23 Millionen Euro bzw. 7,9 Prozent höher als im Jahr 2021. Rein rechnerisch könnte man mit der im Jahr 2022 in NRW produzierten Menge jeden Einwohner des Landes monatlich mit 90 Gramm Nahrungsergänzungsmitteln (z. B. Vitaminkapseln oder Calciumbrausetabletten) versorgen.
Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich die Absatzmenge von Nahrungsergänzungsmitteln um 9 285 Tonnen (+89,3 Prozent) erhöht; der Absatzwert stieg im gleichen Zeitraum nominal um 199 Millionen Euro (+169,8 Prozent). Der durchschnittliche Produktionswert lag im Jahr 2022 bei 16,06 Euro je Kilogramm; das waren 7,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 14,92 Euro je kg). Bundesweit wurden im Jahr 2022 gut 205 906 Tonnen (+1,9 Prozent gegenüber 2021) Nahrungsergänzungsmittel im Wert von 1,4 Milliarden Euro (+14,7 Prozent) produziert. 22,5 Prozent (2021: 24,0 Prozent) des Produktionswertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe.
Im ersten Quartal 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen 5 831 Tonnen Nahrungsergänzungsmittel (+19,1 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr 2021) mit einem Absatzwert von 91 Millionen Euro (+21,3 Prozent) hergestellt. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, beziehen sich die Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Pressemeldung IT.NRW