Im Jahr 2017 lag der Primärenergieverbrauch in Nordrhein-Westfalen bei 3 963 Petajoule (1 101 Milliarden Kilowattstunden) und war damit um 1,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Der Primärenergieverbrauch setzt sich aus dem Energieaufkommen im Land, den Bezügen und Lieferungen über die Landesgrenzen sowie Bestandsveränderungen zusammen. Hierbei werden Primär- (z. B. Steinkohle) und Sekundärenergieträger (beispielsweise Strom, Fernwärme) als auch Erneuerbare Energieträger wie z. B. Wasserkraft berücksichtigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg im gleichen Zeitraum der Verbrauch aus erneuerbaren Energieträgern (Wind- und Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse, Klär- und Deponiegas u. a.) um 3,6 Prozent auf 202 Petajoule (56,2 Milliarden Kilowattstunden) an.

 

Wie die Grafik zeigt, hat sich der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Jahr 2000 auf rund 5,1 Prozent mehr als verfünffacht. Maßgeblichen Anteil an den erneuerbaren Energieträgern haben nach wie vor Biomasse (-1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und Windkraft (+36,0). Von 2007 bis 2017 stieg vor allem der Energieverbrauch aus Solarenergie (+655,6 Prozent), Umweltwärme/Geothermie (+552,5 Prozent) und Windkraft (+113,1 Prozent). (IT.NRW)