Stiftung-Warentest-2-600x40Die Preise bei Autoversicherungen klaffen weit auseinander. Teure Tarife kosten mehr als doppelt so viel wie günstige, zeigen Modell-Berechnungen der Stiftung Warentest. Finanztest hat 159 Tarife von 72 Anbietern verglichen. Besonders günstige Tarife nennt der Autoversicherungs-Rechner auf test.de. Dort bekommen Autobesitzer einen individuellen Preisvergleich, zugeschnitten auf ihren persönlichen Versicherungsbedarf.

Die Preisunterschiede sind erheblich: Eine 20-jährige Studentin kann fast Tausend Euro sparen, ohne auf die von Finanztest empfohlenen Leistungen zu verzichten, zeigen Beispielrechnungen. Ein 40-Jähriger zahlt im günstigsten Tarif 463 Euro, im teuersten 1141 Euro.

Autofahrer sollten aber nicht nur auf die Preise schauen. Die Warentester empfehlen Leistungen, die ein Tarif bieten sollte: Dazu gehört in der Kfz-Haftpflicht eine Deckungssumme von mindestens 100 Millionen Euro, außerdem eine erweiterte Wildschadendeckung in der Teilkasko, die alle Tiere umfasst. Auch Folgeschäden bei Marderbissen sollten versichert sein mit mindestens 2000 Euro. Wichtig ist auch, dass der Versicherer sich verpflichtet, die Entschädigung nicht zu kürzen, wenn der Fahrer einen Unfall grob fahrlässig verursacht.

Hunderte Euro Unterschied kann es ausmachen, wenn der Versicherer einen Kunden nach einem Unfall in der Schadenfreiheitsklasse zurückstuft: Einige Tarife stufen besonders rüde zurück, andere eher moderat. Wie groß die Unterschiede sind, können Autobesitzer mit dem kostenlosen Rückstufungsrechner auf test.de fiktiv bei verschiedenen Anbietern durchspielen. Der Rechner berechnet zudem nach einem Unfall, was günstiger ist: Den Schaden selbst zu bezahlen oder eine Rückstufung in Kauf zu nehmen.

Pressemeldung Stiftung Warentest