Immer noch wird die Gefahr einer Berufsunfähigkeit von vielen Menschen unterschätzt. Die reinen Zahlen hingegen zeigen, dass fast jeder vierte Berufstätige seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Neben den gesundheitlichen Sorgen und dem Verlust des Arbeitsplatzes müssen sich Betroffene oft mit der finanziellen Not auseinandersetzen. Denn das fehlende Einkommen führt dazu, dass der Lebensstandard, den sich der Betroffene aufgebaut hat, nicht mehr zu halten ist. Ebenso sind die Rücklagen, die man gebildet hat, in vielen Fällen nicht ausreichend, um die Zeit bis zur Altersrente zu überbrücken. Somit ergibt sich bei der Mehrzahl eine große Versorgungslücke – denn eine gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es seit 2009 nicht mehr.
Wen kann die Berufsunfähigkeit treffen?
Mehr als 30 Prozent der Krankheiten, die zur Berufsunfähigkeit führen, sind psychische Erkrankungen. Dabei zeigen Statistiken, dass besonders jüngere Angestellte immer häufiger unter Burn-out-Syndrom und Depressionen leiden. Somit ist klar, dass die Berufsunfähigkeit keine Alterserscheinung ist. Kann der Betroffene seine Tätigkeit nicht mehr ausüben, leistet der Staat im Rahmen der gesetzlichen Erwerbsunfähigkeitsrente finanzielle Hilfe. Diese wird jedoch nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen gewährt und die Höhe ist sehr gering. Ein weiterer Unterschied ist, dass diese ausschließlich dann leistet, wenn eine tatsächliche Erwerbsunfähigkeit vorliegt. Eine Berufsunfähigkeit ist davon jedoch deutlich zu differenzieren.
In diesem Kontext bedeutet das, dass wenn der Betroffene eine andere Tätigkeit als seinen eigentlichen Beruf ausüben kann, keine finanzielle Hilfe vom Staat erfolgt. Sollte er jedoch gar keiner Job mehr nachgehen können, erhält er 30 Prozent des letzten Brutto-Gehalts. Bei teilweiser Erwerbsunfähigkeit sind es nur noch 15 Prozent. Somit besteht eine enorme Versorgungslücke.
In der Folge fehlen die finanziellen Mittel, um den Lebensstandard zu halten, und die daraus resultierenden Komplikationen führen nicht selten zu psychischen Problemen. Daher sollte jeder Bürger diese Versorgungslücke mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung, kurz BU, schließen. Diese deckt zudem die Erwerbsunfähigkeit mit ab.
Wo findet man eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung?
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Optionen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ein hervorragender digitaler Marktplatz für Versicherungen ist wefox. Hier wird Kunden, Maklern und Versicherungsgesellschaften ermöglicht, Versicherungen und Finanzprodukte effektiv und intelligent zu verwalten. Dabei geht das Angebot für Versicherungsnehmer und Kunden von wefox weit über die individuelle Beratung im Fall einer Berufsunfähigkeitsversicherung für beispielsweise Beamte hinaus. Denn hier findet sich der perfekt abgestimmte Schutz, in dem Kontext, den Umgang mit Versicherungen zu vereinfachen.
Welche Berufsschichten sind noch betroffen?
Die betroffenen Berufsschichten sind nicht nur Arbeitnehmer. Ebenfalls den bereits erwähnten Beamten aber auch Selbstständigen und Freiberuflern droht der finanzielle Abstieg, wenn das Geld ausbleibt. Da einige Berufsgruppen nicht einmal in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, gibt es entsprechend keinerlei Unterstützung vom Staat. Zudem erhalten Betroffene nur dann eine staatliche Hilfe, wenn fünf Jahre eingezahlt wurde. Somit trifft dies auch Arbeitnehmer, die gerade erst ins Berufsleben eingestiegen sind. Hierzu zählen zum Beispiel Schüler, Auszubildende oder Studenten.
Doch auch Privatpersonen, die unentgeltlich ihre Arbeit ausführen, können berufsunfähig werden. So spüren Hausfrauen, die sich den ganzen Tag um Kinder und das Heim kümmern die Folgen einer Berufsunfähigkeit ebenfalls. Denn diese benötigen für die Ausführung der tagtäglich wiederkehrenden Aufgaben fremde Unterstützung. Jedoch gibt es hier keinerlei finanzielle Hilfe. Daher ist es sinnvoll sich ebenfalls als Hausfrau für den Fall der eigenen Berufsunfähigkeit zu versichern.