Bild: Freiwillige Feuerwehr Blomberg

Während einige KameradInnen der Freiwilligen Feuerwehr hier vor Ort die Stellung halten und am gestrigen Freitag gleich vier Alarmierungen verarbeiten mussten, haben sich andere auf den Weg nach Polen gemacht.

 

Bürgermeister Christoph Dolle kommunizierte gestern über Facebook wie folgt: „Gerade haben wir an der Blomberger Hauptwache den Hilfskonvoi in Richtung ukrainischer Grenze verabschiedet. Aus ursprünglich 4 Fahrzeugen ist innerhalb von 2 Tagen ein Konvoi von 10 LKWs und Kleintransportern geworden. Danke an den Kreis Lippe und die Kollegen Bierwirth, Blome und Krüger für die gute Kooperation mit Schieder-Schwalenberg, Lügde und Horn Bad Meinberg! Die Hilfsbereitschaft und Unterstützung in der kurzen Zeit machen mich sprachlos und sehr demütig. Vollgepackt mit Lebensmitteln, Kindernahrung, Medikamenten, Wasser, wärmender Kleidung und Decken, Batterien, Taschenlampen und Powerbanks geht der Konvoi nun auf seine Reise. Den insgesamt 21 Fahrern, darunter Kollegen aus der Verwaltung, Feuerwehrkameraden und Polizisten, die sich ohne zu zögern für die Fahrt gemeldet haben, bin ich ebenso zutiefst dankbar wie all den Helfern, den Kameradinnen und Kameraden von den Feuerwehren, den großzügigen Spenderinnen und Spendern und den Unternehmen, die Ware und Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben. Was hier innerhalb von 48 Stunden geleistet wurde, ist überwältigend! Ich möchte einfach sagen: IHR SEID TOLL! DANKE!!! Kommt gut wieder heim!“

 

Bild: Freiwillige Feuerwehr Blomberg

Den Wünschen des Bürgermeisters schlossen sich zahlreiche Blombergerinnen und Blomberger an – und dies bislang erfolgreich. Soeben (ca. 9:10 Uhr) teilte die Feuerwehr Blomberg aus Tomaszów Lubelski (Polen) mit: „Hallo nach Lippe. Wir sind gut angekommen. Es war eine lange Fahrt und wir ruhen jetzt ein wenig bevor wir abladen können. Es gibt hier ein Zwischenlager, wo die Hilfslieferungen zwischengelagert werden, oder direkt umgeladen werden. Dort ist viel los und wir müssen warten. Man merkt das hier auch viele Geflüchtete auf andere Transportmittel umsteigen und weiter gen Westen fahren. Auch polnische Hilfsorganisationen sind hier tätig. Unterwegs haben wir sogar Italiener getroffen. Ebenfalls mit humanitärem Auftrag. Viele Grüße von der Mannschaft.“

 

Auch die Redaktion sagt Danke und freut sich auf eure gesunde Heimkehr!