Im zweiten Halbfinale des Kreispokals trafen die Kicker aus der Bezirksliga um Trainergespann Caporale/ Magers auf den SV Diestelbruch-Mosebeck aus der Kreisliga A und galt als Favorit. In einer hart umkämpften Partie konnten die Nelkenstädter früh in Führung gehen. Nach einer schönen Passstafette über Alexander Schreckenbach, Onur Ünal und Jarrit Karaus, konnte Karaus gekonnt zum 1:0 in der 7. Spielminute abschließen. Von einem entspannten Abend durfte man jedoch nicht ausgehen, nur wenige Minuten später (17.) erzielte Christopher Wessel den Ausgleich mit dem Kopf. Blomberg ließ sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und konnte durch Samed Ünal in der 27. Minute erneut in Führung gehen. Mit diesem Zwischenstand wollten die Gastgeber jedoch nicht in die Kabine gehen, drückten aufs Tempo und nur drei Minuten später folgte durch Lennart Lopsien der erneute Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause.

 

Nach dem Wiederanpfiff waren es die Gastgeber, die erneut durch Christopher Wessel eine erste gute Möglichkeit hatten, sein Schuss ging aber über den Kasten. Es folgte ein Schlagabtausch, beide Teams hatten ein paar gute Möglichkeiten für Zählbares. Es war dann aber ein Blomberger, der erfolgreich sein sollte – ein hervorragend aufgelegter Samed Ünal netzte zum 2:3 für seine Farben ein und brachte in der 69. Minute die erneute Führung. Ob als Torschuss oder Flanke gedacht spielte da keine Rolle. Und nun wieder der Gastgeber? Nein, in der 82. Minute machte der Blomberger SV den Deckel auf das Spiel. Zunächst ein gut getimter Pass von Berkan Karaduman auf Thomas Stirz, der legt sich den Ball nochmal vor, schießt und lässt die Kugel am Torwart vorbei ins Netz fliegen. Mit dem finalen Endstand von 4:2 aus Blomberger Sicht ist der Einzug ins Finale erneut geglückt.

 

Als ein schönes Spiel wird diese Begegnung sicherlich nicht in die Geschichtsbücher eingehen, in Summe jedoch ein verdienter Sieger in einem fairen Spiel. Am 17. Mai 2023 kommt es dann zum Finale zwischen dem Blomberger Sportverein und dem Post TSV Detmold.