Ursula Schlink de Company erzählt „Sterntaler“ und andere Märchen im Lippischen Landesmuseum, am Sonntag, dem 11. Dezember 2016, um 15 Uhr. Adventszeit. Die Zeit des Jahres, in der Menschen sich noch stärker auf die Nächstenliebe besinnen. Das Märchen „Sterntaler“ passt wunderbar in diese Zeit. Es wird als Sinnbild eines vorbildlichen Wesens verstanden, der barmherzig und großzügig an bedürftige gibt, auch wenn er selber am Ende dabei scheinbar nichts mehr hat. In schlichten, aber eindringlichen Worten schildert der Text, wie ein Kind aus Nächstenliebe, und ohne zu zögern, an andere Arme alles verschenkt. Da fallen die Sterne als Silbertaler vom Nachthimmel…
„Sterntaler“ gehört zu den bekanntesten Märchen der Brüder Grimm. Im Oktober 1992 wurde sogar auf dem 1000-DM-Schein das Sterntalermädchen abgebildet. Es ist das Motiv der Nächstenliebe, welches die Geschichte so beliebt werden ließ.
„Märchen sind schöne Geschichten, reich an Lebenserfahrung, und erzählen von wunderbaren Begebenheiten“, erklärt Schlink de Company. „Nicht nur Kinder brauchen Märchen – auch für Erwachsene ist die bildhafte Sprache der Märchen ein wunderbarer Gegensatz zur Schnelllebigkeit der heutigen Zeit“, ist die Erzählerin überzeugt.
Am Sonntag, dem 11. Dezember, um 15 Uhr, begleitet die Märchenerzählerin Kinder, aber auch Erwachsene, in die Welt der Phantasie. Anmeldungen zu der Veranstaltung, die 3 Euro kostet, unter 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de.