Das ZDF berichtete am Mittwoch in der Sendung Zoom über die Entwicklung auf dem Apfelmarkt und über Apfelallergie. Dieser Beitrag wurde auch in die Mediathek eingestellt.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/der-wahre-preis-fuer-den-perfekten-apfel-100.html

Ein Teil des Berichtes wurde auf den Streuobstwiesen den BUND Lemgo gedreht. Hier ging es um den besonderen Wert der alten Apfelsorten. Für den Test wurden dem ZDF vom Bund Lemgo die Apfelsorten Goldparmäne, Prinz Albrecht von Preußen und Finkenwerder Herbstprinz zur Verfügung gestellt.

Wir halten diesen Filmbeitrag für besonders sehenswert, weil er die Verbraucher darüber aufklärt, dass es bei den sogenannten Clubsorten wie z.B. Pink Lady nicht wie in der eigenen Werbung verbreitet um eine besonders gute Apfelsorte handelt, siehe 

https://www.apfel-pinklady.com/de/pinklady-ein-einzigartiger-apfel/

„Beim Pink Lady® Apfel handelt es sich um die Auswahl der besten Äpfel dieser Sorte.“

sondern um eine Marketingstrategie bei der mit Markenschutz und viel Werbung gearbeitet wird um einen möglichst hohen Preis zu erzielen. Dabei zeigen die Untersuchungen von Professor Dr. Helmut Dietrich von der Hochschule Geisenheim (siehe Filmbeitrag), dass der Anteil der gesundheitsfördernden Polyphenole (Informationen dazu im Anhang) äußerst gering ist. Dieser geringe Anteil an Polyphenolen ist auch Ursache, dass der Apfel von Apfelallergikern nicht vertragen wird (siehe Ergebnisse Umfrage BUND Lemgo – http://www.bund-lemgo.de/apfelallergie.html).

Im Fernsehbeitrag wird auch auf die von uns angeregte Studie zum Thema Apfelallergie eingegangen, die in Kooperation mit der Allergiezentrum der Berliner Charité´ – hier Professor Dr. Karl-Christian Bergmann – durchgeführt wurde. Diese Studie hat u.a. gezeigt, dass alte Apfelsorten problemlos von Apfelallergikern vertragen werden und bei regelmäßigem Konsum dieser Äpfel sogar eine wesentliche Minderung der Apfelallergie (Desensibilisierung) erreicht wurde. Zudem konnte festgestellt werden, dass auch die Heuschnupfenprobleme der Teilnehmer sich vermindert haben.

Wir würden es sehr begrüßen, wenn Sie in einem Bericht auf den Fernsehbeitrag in der Mediathek und auf unsere Internetseite in Sachen Apfelallergie verweisen würden. Viele Apfelallergiker essen seit 20 Jahren und mehr keine Äpfel mehr und verzichten somit auf einen Teil an Lebensqualität und Gesundheitsförderung. Mit der Information über unser Projekt können Sie dazu beitragen, dass sich dies ändert. 

Pressemeldung Bild & Text BUND Lemgo