Ob bei den Schützen oder bei der Tafel: Über dreißig Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich. Um dieses Engagement vor allem in strukturschwachen und ländlichen Räumen zu stärken, hat die Bundesregierung die „Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt“ ins Leben gerufen – für die Errichtung dieser Stiftung hat der Bundestag am heutigen Donnerstag die gesetzliche Grundlage gelegt. „Die Förderung des Ehrenamts ist mir seit jeher ein Herzensanliegen. Umso mehr freue ich mich über die Gründung der deutschen Ehrenamtsstiftung. In Zeiten zunehmender Vereinzelung unserer Gesellschaft ist das ein wichtiger Schritt zur Stärkung ehrenamtlichen Engagements“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge.

 

Die Stiftung mit Sitz in Neustrelitz soll Serviceangebote für die Organisation von bürgerschaftlichem Engagement und Ehrenamt bereitstellen, die Vernetzung vor Ort unterstützen, ehrenamtlich Tätigen bei der Digitalisierung helfen und begleitende Forschungsvorhaben fördern. Gerade der Aufbau und Erhalt ehrenamtlicher Strukturen sei eine große Herausforderung. Dort setze die Arbeit der Stiftung an. „Als Bundestagsabgeordnete weiß ich um die Probleme vieler ehrenamtlich organisierter Vereine und Organisationen in unserer Heimat. Insbesondere in Zeiten der Digitalisierung ist es von besonderer Bedeutung, eine Anlaufstelle für Vereine und Institutionen zu haben, durch die Vereine und Einzelpersonen gezielt beraten werden. Davon können und werden natürlich auch engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine aus Lippe profitieren“, meint die lippische Abgeordnete. Denn gesellschaftlicher Zusammenhang entstehe vor allem dann, wenn Menschen Dinge gemeinsam tun. Wo sich viele engagieren, funktioniere das Gemeinwesen besser.

 

„Die ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger sind das Salz in der Suppe unserer Heimat. Sie müssen gefördert werden, wo es nur geht. Lippe sollte dabei Vorreiter sein. Anregungen zur Arbeit und zu den Aufgaben der neuen Stiftung nehme ich gerne entgegen“, sagt Kerstin Vieregge abschließend.

 

 

Pressemeldung Büro Kerstin Vieregge MdB