Die verbauten Querstäbe laden zum Klettern ein und stellen eine echte Gefahrenquelle dar.

Die verbauten Querstäbe laden zum Klettern ein und stellen eine echte Gefahrenquelle dar.

In der gestrigen Sitzung des Behindertenbeirats wurde auch das Thema „Rampe“ im Schweigegarten aufgegriffen und emotional diskutiert (Wir berichteten mehrfach). Heftige Kritik wurde an dem zuständigen Fachbereichsleiter geäußert. Stephan Sauer erklärte: „Das ist nicht die Schuld des Fachbereichsleiters, die Entscheidung zu den Ausführungen hat der Rat getroffen, der Fachbereichsleiter hat lediglich die Durchführung der beschlossenen Arbeiten überwacht. Diese Pläne lagen auch dem Behindertenbeirat vor. Protest gegen die Pläne gab es von keiner Seite. Ich selbst bin die „Rampe“ abgefahren und finde sie überhaupt nicht gefährlich.“

 

Nachdem die Diskussion über das Vorhandensein der Pläne im Beirat beigelegt wurde, und man sich auch darauf verständigt hatte nun keine Parteipolitik zu machen (Im Beirat sind auch einige Parteimitglieder vertreten), einigte man sich mehrheitlich darauf, einen Antrag an die Stadt zu formulieren. Inhaltlich soll die Möglichkeit einer Nachbesserung durch eine ca. 8 cm hohe Absturzkante geprüft werden und auch die angebrachten Querstäbe am Turm sollen überprüft werden. Dazu Stephan Sauer: „Das man die Stäbe nicht so verarbeitet sollte eigentlich jeder Treppenbauer wissen. Das sollte man in jedem Fall beanstanden.“ Die quer verbauten Stäbe sind geradezu eine Einladung für Kinder zum Klettern. Dadurch kann hier eine weitere Gefahrensituation entstehen.