Im Jahr 2022 spielten 9,5 Prozent der etwa 16 Millionen Personen ab 10 Jahren im Durchschnitt täglich Spiele an PC oder Spielekonsolen. Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt anlässlich der Gamescom in Köln (21.08.2024 – 25.08.2024) mitteilt, wendeten die Spielenden dafür durchschnittlich 2 Stunden und 43 Minuten pro Tag auf. Mit 13,7 Prozent spielten mehr als doppelt so viele Männer und Jungen an den Geräten als Frauen und Mädchen mit einem Anteil von 5,5 Prozent. Männer und Jungen spielten durchschnittlich fast drei Stunden täglich am Computer, während Frauen und Mädchen im Schnitt 2 Stunden und 11 Minuten dafür aufbrachten.

 

Gut jeder vierte Jugendliche spielt am Computer

Besonders bei Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren ist das Interesse am Gaming hoch. Rund 27,8 Prozent dieser Altersgruppe widmeten sich durchschnittlich täglich 3 Stunden und 11 Minuten virtuellen Spielen. Bei Erwachsenen ab 18 Jahren lag der Anteil der Spielerinnen und Spieler bei 7,9 Prozent mit einer durchschnittlichen Spielzeit von 2,5 Stunden pro Tag.

 

Mehr Spielzeit am Wochenende

Während unter der Woche 9,1 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren für rund 2,5 Stunden zum Controller griffen, stieg dieser Anteil an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen auf 10,1 Prozent mit einer täglichen Spielzeit von gut 3 Stunden. Mehr als ein Drittel der NRW-Haushalte verfügte 2022 über mindestens eine Spielekonsole Laut den „Laufenden Wirtschaftsrechnungen” (LWR) stieg der Anteil der Haushalte mit mindestens einer Konsole von 15,3 Prozent im Jahr 2006 auf 35,3 Prozent im Jahr 2022.

 

Hintergrund zur Statistik „Zeitverwendungserhebung“ (ZVE)

Die ZVE findet alle zehn Jahre statt und liefert Angaben zu den vollständigen zeitlichen privaten und beruflichen Aufwänden der NRW-Bevölkerung ab zehn Jahren. Inhaltliche Schwerpunkte sind u. a. Erwerbsarbeit/unbezahlte Arbeit, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen/haushaltsexternen Personen, subjektives Zeitempfinden, Unterstützungsleistungen haushaltsexterner Dienstleister/Personen sowie empfundene Einsamkeit. Die Ergebnisse des Berichtsjahres 2022 basieren auf den Aufzeichnungen von 4 210 Personen ab zehn Jahren, die auf rund 16 Millionen Personen in Nordrhein-Westfalen hochgerechnet wurden.

 

 

 

 

 

Pressemeldung IT.NRW