Stiftung-Warentest-2-600x40Bei einem Test von Baby-Anfangsmilch ist eines der preiswerteren Produkte im Test auch das Beste und punktet darüber hinaus mit einer guten Schadstoffbilanz. Insgesamt schneiden acht Säuglingsanfangsnahrungen „gut“ und sechs „befriedigend“ ab, ein Produkt ist aber „mangelhaft“. Hier fanden die Prüfer erhöhte Schadstoffgehalte. Veröffentlicht ist die Untersuchung in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/babymilch.

Neben elf Fertigmilchprodukten der Kategorie Pre schickten die Warentester auch vier Produkte für allergiegefährdete Babys ins Labor. Sie werden als Pre HA, Hypoallergene Anfangsnahrung verkauft. Alle Pulver im Test sind gut zusammengesetzt, sie haben ähnliche Rezepturen. Trotzdem gab es Qualitätsunterschiede, die mit vermeidbaren Schadstoffen zusammenhängen.

Eine Babymilch von Rossmann fällt wegen der bedenklichen Menge an Glycidyl-Estern im Test durch. Hieraus wird während der Verdauung das wahrscheinlich krebserregende Glycidol freigesetzt. Eine gesetzliche Höchstmenge gibt es noch nicht, solche Mengen sind aber vermeidbar. Drei weitere Baby-Milchprodukte, davon zwei Bio, schneiden „befriedigend“ ab, weil sie vermeidbare Schadstoffe enthielten, allerdings nicht in bedenklicher Menge.

Eine Milch ist „gut“ und günstig: Sie kostet Eltern nur 28 Euro im Monat. Für den „guten“ Testsieger zahlen sie pro Monat mit 32 Euro nur etwas mehr. Wer Milch für allergiegefährdete Babys sucht, zahlt für die beiden besten Produkte 90 bzw. 53 Euro im Monat.

Der ausführliche Test Baby-Anfangsmilch erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 24.06.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/babymilch abrufbar.

Pressemeldung Stiftung Warentest