Coach Steffen Birkner hatte seine Damen vor der Begegnung mit den Bad Wildungen Vipers gewarnt, wie sich herausstellen sollte berechtigt. Es war wahrlich kein schönes Spiel, welches die Zuschauer am Samstag an der Ulmenallee präsentiert bekamen, eines das auf Kampf ausgelegt und mit vielen kleinen Fehler und Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten behaftet war. Mit einer 14:11 Führung konnte der Gastgeber sich in die Halbzeit retten, am Ende zahlte sich auch die Geduld der HSG aus und mit einem finalen 29:27 darf man dennoch von einem gerechtfertigten Sieg sprechen.
Birkner kommentierte nach der Partie sinngemäß: „Bad Wildungen hat trotz weniger Punkte eine hohe Qualität. Uns ist im Angriff nicht viel gelungen, Unkonzentriertheiten und mangelnde Chancenverwertung müssen wir uns ankreiden. Am Ende des Tages bin ich glücklich diesen Sieg eingefahren zu haben – es war ein Arbeitssieg und wir können uns im Angriff noch deutlich steigern, die Abwehrleistung war o.k. – was die Mannschaft auch weiß. Für das kommende Wochenende müssen wir uns deutlich steigern.“ Am Ende war die im Vorfeld ausgesprochene Warnung erfolgreich und die HSG schiebt sich auf den vierten Rang in der Tabelle der Handball Bundesliga.
Am kommenden Sonntag (1. März) gilt es dann dies umzusetzen und ab 16 Uhr gegen Bayer 04 Leverkusen zu bestehen. Für die HSG-Tore gegen Bad Wildungen sorgten: Celine Michielsen (6), Silje Brøns Petersen (4), Tessa van Zijl (4), Kira Schnack (4), Nele Franz (3), Laura Rüffieux (2), Merle Heidergott (2), Munia Smits (2/2), Isabelle Jongenelen (1/1) und Ndidi Agwunedu (1).