Die SPD-Fraktion hat beantragt, dass das geplante Baugebiet „Saulsiek II“ schnellstmöglich realisiert werden soll. Noch in diesem Jahr sollen sämtliche Erschließungsarbeiten ausgeschrieben werden. Deshalb wird die Verwaltung beauftragt, einen abgeänderten zeitlichen Fahrplan zu erstellen, der dafür Sorge trägt, dass die Vermarktung deutlich früher beginnen kann. Daraus folgt, dass die zuständigen Gremien unverzüglich mit dem Thema befasst werden sollen.

 

Das innenstadtnahe Baugebiet „Am Sonnenhang“ ist auf großes Interesse gestoßen. Zu der Frage, warum ein solcher Antrag jetzt gestellt wird, erläutert SPD-Fraktionsvorsitzender Günther Borchard den Hintergrund: „Die Nachfrage hat in den letzten 12 Monaten angehalten, auch in jüngster Zeit. De facto sind alle Flächen verkauft, zumindest reserviert. Selbst die Vermarktung der ursprünglich für Mehrfamilienhäuser reservierten Flächen läuft ausgesprochen gut. Gleichzeitig gibt es eine darüberhinausgehende Nachfrage nach geeigneten Flächen in der Stadt. Somit ist hier aus unserer Sicht unmittelbarer Handlungsbedarf entstanden.“ In der SPD-Fraktion wurde darüber beraten, wie weiter vorzugehen sei. Dazu Borchard: „Für die SPD-Fraktion folgt daraus, dass deshalb die überdurchschnittlich gute Annahme des Baugebietes ‚Am Sonnenhang‘ weitere städtische Aktivitäten erfordert. Bauwilligen sollen in der Stadt attraktive Angebote gemacht werden. Um dieser Nachfrage Rechnung zu tragen, bietet es sich an, das Gebiet ‚Saulsiek II‘ unverzüglich in Angriff zu nehmen.“

 

Bezüglich des Baugebietes „Saulsiek II“ sehen die Wirtschaftspläne für die beiden Eigenbetriebe zwar Haushaltsansätze im Jahr 2021 vor. Aufgrund der Kommunalwahl wird sich die Beratung über die Verabschiedung des neuen städtischen Haushaltes, sowie der zugehörigen Wirtschaftspläne der Eigenbetriebe bis ins nächste Jahr ziehen. Das wird dazu führen, dass erst im Frühjahr bzw. Frühsommer die haushaltsmäßigen Grundlagen für die Vorbereitung einer Ausschreibung gegeben sind. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es dann nicht möglich sein wird, günstige Preise bei den Ausschreibungen zu erzielen. Erfahrungsgemäß muss eine Ausschreibung frühzeitig mit nicht allzu kurzen Fristsetzungen für die Ausführung erfolgen, um günstige Preise zu erzielen. Dies ist dann von Vorteil für künftige Bauwillige.

 

Für Borchard handelt es sich um ein zentrales Projekt der Stadtentwicklung der nächsten Jahre: „Es kommt hinzu, dass sich das Gelände komplett im städtischen Besitz befindet und so weiter preisgünstig Bauland Bauwilligen angeboten werden kann. Gleichzeitig wird städtisches Kapital in erheblichem Umfange aktiviert. Ein Vorteil nicht nur für die Stadt, sondern auch für alle Bauinteressenten, die die derzeit sehr niedrigen Zinsen für ihr Bauprojekt nutzen können. Davon profitiert die heimische Wirtschaft, ganz besonders die Handwerksbetriebe.“

 

 

Pressemeldung SPD Blomberg

 

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