Integrationsbeauftragte Désirée Solle, Verwaltungsvorstand Karl-Eitel John, Dagmar Wietheger-Claes, pädagogische Kitafachberatung, und Sachbearbeiterin Vanessa Beier (v.l.) sind zufrieden mit dem ersten Fachtag für Integrationsfachkräfte im Kreis Lippe. (Foto: Kreis Lippe)

Der Austausch, fachliche Impulse und Aktuelles aus dem Arbeitsbereich der Integrationsfachkräfte: Dies stand im Fokus des ersten gemeinsamen Fachtags der Fachgebiete „Eingliederungshilfe/Inklusion“ und „Familienfreundlicher Kreis“ des Kreises Lippe, der vor einigen Tagen im Kreistagssitzungssaal stattfand. Verwaltungsvorstand Karl-Eitel John begrüßte zahlreiche Integrationskräfte aus Kitas, Frühförderstellen und pädagogischen Fachberatungen und betonte: „Die größten Herausforderungen für die Fachkräfte in Kitas stellen die sehr unterschiedlichen Beeinträchtigungen der Kinder und deren steigende Zahl dar.“ Aus diesem Grund sei es für alle Fachkräfte eine gute Möglichkeit, sich bei diesem Treffen über die verschiedenen Aufgaben auszutauschen und in Fachvorträgen neue Impulse zu erhalten.

 

So stellten Schulleiter Hans-Joachim Büker und seine Stellvertreterin Margret Schumacher vom LWL-Berufskolleg in Hamm den neuen „Blenden-Learning“ Aufbaulehrgang „Fachkraft für inklusive Bildung und Erziehung“ vor. Dieser umfasst unter anderem die Grundlagen der Entwicklung im Kindes- und Jugendalter, unterschiedliche Beeinträchtigungen sowie Konzepte von inklusiver Pädagogik. Supervisorin Helga Meier-Warnke aus Kassel gab darüber hinaus Einblicke in das Programm „Marte-Meo“, welches eine videobasierte Entwicklungsunterstützung beinhaltet, um die Kräfte und Stärken des Kindes und dessen Eltern besser zu erkennen und zu festigen.

 

Ein Büchermarkt bot während des gesamten Fachtags die Möglichkeit, sich mit aktueller Fachliteratur einzudecken. Die Organisatorinnen Désirée Solle, Inklusionsbeauftragte, Dagmar Wietheger-Claes von der pädagogischen Kitafachberatung und Vanessa Beier, Sachbearbeiterin für Integrations-Anträge, zogen am Ende ein positives Fazit: „Das Netzwerken untereinander und das gegenseitige Informieren hat sehr gut geklappt. Das zeigt, dass diese Thematik eine hohe Relevanz hat und das Interesse an Fachtagungen auch in Zukunft hoch ist.“