Egal für welchen Standort sich der Ausschuss auch entscheidet – ein Kunstrasenplatz wird zur Freude der Sportler kommen.


Am kommenden Donnerstag dürfte der Rathaussaal aufgrund der bevorstehenden Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur wieder gut gefüllt sein. Ein Thema über das die Ausschussmitglieder zu beraten haben, wird die Errichtung eines Kunstrasenplatzes für die Großgemeinde Blomberg sein. Der Blomberger Sportverein und der TuS Istrup hatten im Vorfeld entsprechende Anträge formuliert, nun hat sich auch Cappel zu Wort gemeldet und einen Antrag nachgereicht. Die Stellungnahme des Stadtsportverbandes Blomberg vom 24.06.2017 zu diesem Antrag verdeutlicht, dass der Antrag des SV Cappel seitens des Stadtsportverbandes nicht unterstützt wird. Aus Sicht der Verwaltung ist dem Votum des Dachverbandes des Blomberger Sports eine besondere Bedeutung beizumessen. Folglich sind auch lediglich zwei Beschlussvorschläge erarbeitet worden. Ihnen zugrunde liegen folgende Kostenschätzungen:
 
1. Die Umwandlung des Rasenplatzes der Kampfbahn Typ C in einen Kunstrasenplatz wird mit ca. 545.000,00 € berechnet. Für die zusätzliche Fläche für die Erstellung der Wurfanlagen ist mit ungefähr 345.000,00 € zu rechnen. Als mögliche Fläche kommt das Gelände östlich der Kampfbahn Typ C in Frage. Es würden allerdings noch Kosten für teilweisen Grunderwerb entstehen.
 
2. Für die Umwandlung des Sportplatzes Istrup in einen Kunstrasenplatz werden Kosten in Höhe von ca. 700.000,00 € kalkuliert. Darin sind Kosten für die Herstellung des Platzes, den Bau einer Flutlichtanlage und einer Einzäunung enthalten. Für die Schaffung zusätzlicher Umkleideräume und Sanitäranlagen werden ca. 200.000,00 € kalkuliert.
 
Daraus resultieren dann die Beschlussvorschläge:
a) Die Naturrasenfläche der Kampfbahn Typ C wird in eine Kunstrasenfläche umgewandelt und für die Wurfanlagen eine Fläche östlich der Kampfbahn Typ C hergerichtet.
b) Der Sportplatz in Istrup wird in einen Kunstrasenplatz umgewandelt.
 
Wie sich der Ausschuss nun entscheiden wird, werden gerade die Mitglieder der betroffenen Vereine mit Spannung verfolgen. Egal wie das Votum auch ausfallen mag, das letzte Wort wird dann der Rat der Stadt Blomberg im Rahmen der Haushaltsplanberatung für 2018 sprechen, erfahrungsgemäß folgt der Rat jedoch den ausgesprochenen Empfehlungen des Fachausschusses.