
Da der Strauch flach wurzelt, erträgt er auch die Konkurrenz älterer Bäume. Forsythien sehen auch in Heckenform gezogen gut aus. Die Pflanzen dürfen allerdings nicht zu eng stehen: Ausgewachsen erreichen sie eine Höhe von etwa vier Meter und eine Breite von zirka drei Meter.
Damit die Pflanzen jedes Jahr aufs Neue kräftig blühen, ist Folgendes zu beachten: Forsythien sollten direkt nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Die alten vier- bis fünfjährigen Äste und die neuen, dünnen Triebe werden kurz über dem Boden gestutzt. Nur die kräftigen jungen Bodentriebe aus dem Vorjahr bleiben stehen. Diese Triebe bilden im Sommer Seitenzweige aus, die im nächsten Frühjahr blühen. Einfach ist auch die Vermehrung: Im zeitigen Frühjahr oder im Juli schneidet der Hobbygärtner noch grüne, etwa 20 Zentimeter lange Stecklinge von den Pflanzen und steckt diese zu drei Viertel in mit Erde gefüllte Töpfe. Nach der Bewurzelung können sie dann in den Garten ausgepflanzt werden.
Pressemeldung Landwirtschaftskammer NRW