Eine attraktive Option, um seine Rente langfristig zu erhöhen, ist das Einzahlen freiwilliger Beiträge in die Gesetzliche Rentenversicherung. Bei den aktuell niedrigen Zinsen auf Guthaben und den niedrigen Garantiezinsen bei privaten Rentenversicherungen schneidet die Gesetzliche Rente nämlich deutlich besser ab, als viele glauben. Das hat die Stiftung Warentest berechnet.
Wer bis zu seinem Rentenbeginn beispielsweise noch 15 Jahre Zeit hat und jährlich 6.000 Euro für seine Rente einsetzt, würde bei der gesetzlichen Rentenversicherung eine monatliche Rente von 363 Euro bekommen. Wer die gleiche Summe in eine günstige private Rürup-Rente steckt, hätte nach 15 Jahren lediglich 307 Euro monatliche Rente. Ein deutliches Plus für die gesetzliche Rente.
Freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung zu zahlen ist ein Weg, den die neue Flexi-Rente eröffnet, um im Alter mehr Geld zur Verfügung zu haben. Zwei weitere Wege: Trotz erreichtem Rentenalter länger weiterarbeiten. Oder: Früher in Rente gehen und Hinzuverdienen. Wie der Hinzuverdienst auf die Rente angerechnet wird, war bislang recht kompliziert. Ab dem 1. Juli 2017 wird das deutlich einfacher. Bis zu einem jährlichen Verdienst von 6.300 Euro bleiben dem Frührentner sowohl die volle Rente als auch das volle Gehalt. Gehälter darüber hinaus werden zu 40 Prozent auf die Rente angerechnet. Deutlich höhere Steuern und Sozialabgaben machen höhere Hinzuverdienste jedoch oft unattraktiv.
Finanztest informiert ausführlich über alle drei Wege zu mehr Rente im Alter, die die neue Flexi-Rente bietet und sagt, wer wann freiwillig Beiträge in die gesetzliche Rente einzahlen kann. Der ausführliche Artikel „Gesetzliche Rente“ erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 18.01.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/flexirente abrufbar.
Pressemeldung Stiftung Warentest