Wenn alle vier Vorrundenspiele verloren werden, liegt die Vermutung nahe, dass diese Endrundenveranstaltung der 10 besten westfälischen Frauenhallenmannschaften wohl eine Nummer zu groß gewesen sein könnte für den FC Donop-Voßheide. Dem darf hier aber widersprochen werden. Zugelost in die Fünfergruppe des FC waren u.a. der Titelverteidiger Spvgg Herne-Horsthausen, und mit dem DJK VfL Billerbeck sowie Germania Ibbenbüren noch zwei gestandene Westfalenligisten. Drei Mal endeten die Partien für den lippischen Landesligaprimus 0:1 und das Spiel gegen Ibbenbüren verlor die Mannschaft erst mit der Schlusssirene 2:3. Fast immer war der FC gleichwertig, mitunter sogar feldüberlegen – scheiterte aber bei zahlreichen Chancen an eklatanten Defiziten im Abschluss, was die Mannschaft schließlich aus dem Wettbewerb warf.
Schlimm war das nicht – schließlich hat die Hallenrunde für den FC nicht die oberste Priorität – allerdings hätte die Mannschaft schon gerne Co-Trainer Mario Reinhold (in Vertretung für den im Urlaub weilenden Knut Winkelmann) ein schöneres Geburtstagsgeschenk gemacht. Klappte aber leider nicht. Turniersieger wurde übrigens – völlig zu Recht – der SC Borchen, der sich im Endspiel mit 1:0 gegen den SV Thülen durchsetzen konnte und auch den attraktivsten und effektivsten Fußball bot. Titelverteidiger Herne-Horsthausen wurde Dritter. Es hat halt nicht sollen sein. Jetzt gilt für die Don-Voß-Ladies die volle Konzentration dem Spitzenspiel in der Landesliga am kommenden Sonntag gegen den z.Zt. härtesten Rivalen, dem SV Ottbergen-Bruchhausen. Gespielt wird um 15.00 Uhr auf dem Lemgoer Jahnplatz.
Bericht von Heino Grollich.