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In den letzten Jahren haben SIM-Karten eine bemerkenswerte Entwicklung hingelegt. Sie sind mittlerweile sehr flexibel und wer möchte, kann jederzeit das Datenvolumen erhöhen oder eine Flatrate dazubuchen. Trotzdem erfreuen sich Handyverträge unter anderem aufgrund des höheren Leistungsumfangs weiterhin einer großen Popularität. Leider unterlaufen Verbrauchern dabei immer wieder gravierende Fehler. Das muss nicht sein, weswegen wir uns einige der häufigsten Malheure beim Vertragsabschluss anschauen möchten.

Vertragsbedingungen nicht durchlesen

 

Einer der größten Fehler ist das Vernachlässigen der Vertragsbedingungen. Das gilt nicht nur bei Handyverträgen, sondern generell bei allem, was in irgendeiner Weise mit Finanzen und Wirtschaft zu tun hat. Sollten wir die Vertragsbedingungen nicht gründlich durchlesen, entgehen uns möglicherweise Informationen zu Kündigungsbedingungen, Übernutzungsgebühren oder Vertragslaufzeiten. Zugegebenermaßen ist letzterer Punkt in unserer heutigen Zeit nicht mehr ganz so wichtig wie früher, da es Regelungen für fairere Verbraucherverträge gibt. Unabhängig davon kann es theoretisch immer noch passieren, dass wir versehentlich einen zu langen und überteuerten Vertrag abschließen. Mit etwas Achtsamkeit lässt sich das leicht vermeiden.

 

Netzabdeckung des Anbieters vernachlässigen

 

Nicht jeder Mobilfunkanbieter bietet in jeder Region eine gute Netzabdeckung. Das gilt zumindest bei 5G. Wer den neuen Mobilfunkstandard nutzen möchte, sollte daher unbedingt einen Blick auf die Netzabdeckung des Anbieters werfen und sich erst dann für oder gegen einen Handyvertrag entscheiden. Sollte die Netzabdeckung in der eigenen Region schlecht sein, ist das ein großes Gegenargument.

 

Kein subventioniertes Smartphone kaufen

 

Gerade in unserer heutigen Zeit, in der sich SIM-Karten und Verträge gar nicht mal so sehr unterscheiden, ist die Möglichkeit eines subventionierten Smartphones eines der ausschlaggebenden Argumente für einen Vertragsabschluss. Selbst neue Modelle wie das Samsung Galaxy S24 sind mit einem Vertrag zu einem günstigeren Anschaffungspreis zu haben. Die prozentuale Ersparnis ist vielleicht nicht ganz so hoch wie bei einem günstigen und weniger bekannten Modell, aber mehrere Hundert Euro sind durchaus realistisch. Zudem profitiert man von einem Tarif mit Datenvolumen und weiteren Vorzügen.

 

Persönlichen Datenverbrauch falsch einschätzen

 

Während Flatrates für SMS und Telefonie mittlerweile in fast jedem Vertrag inbegriffen sind, sieht es beim Datenvolumen ganz anders aus. Theoretisch ist jeder Tarif internetfähig und wir können selbst dann surfen, wenn unser Datenvolumen aufgebraucht ist. Das Problem daran ist, dass die Surfgeschwindigkeit ab diesem Zeitpunkt massiv abnimmt. Daher sollte das Datenvolumen des jeweiligen Handvertrags zumindest ungefähr unserem persönlichen Datenverbrauch entsprechen. Ist das Datenvolumen zu gering, müssen wir unter Umständen hohe Gebühren für zusätzliches Datenvolumen zahlen. Ist das Datenvolumen zu hoch, verbrauchen wir mehr Geld, als eigentlich nötig gewesen wäre. Eine präzise Einschätzung des Datenvolumens ist daher sehr nahezulegen. Falls wir bereits ein internetfähiges Smartphone mit Datenvolumen nutzen, können wir unseren Durchschnittsverbrauch ganz einfach in den Einstellungen des Smartphones nachsehen.

 

Auf einen Vergleich verzichten

Nur weil ein bestimmter Mobilfunkvertrag einen sehr guten Eindruck macht, ist noch kein Grund, sich direkt für einen Vertragsabschluss zu entscheiden. In unserer heutigen Zeit ist es schließlich einfacher denn je, einen Vergleich durchzuführen. Diese Möglichkeit sollten wir nutzen. Indem wir verschiedene Handyverträge vergleichen, wissen wir, welche am ehesten unseren persönlichen Anforderungen entsprechen.