Die 115 lippischen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten erwirtschafteten von Januar bis April dieses Jahres einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro (+2,8 Prozent; NRW -1,8 Prozent). Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Daten des statistischen Landesamtes (IT.NRW).
„Die lippische Industrie profitierte vom starken Inlandsgeschäft, das um 3,7 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum wuchs“, informiert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe Detmold (IHK Lippe). In Nordrhein-Westfalen schrumpfte der Inlandsumsatz im gleichen Zeitraum um 2,2 Prozent. Die Auslandsnachfrage stieg um 1,9 Prozent (NRW -1,2 Prozent). Fast jeder zweite Euro wird mittlerweile im Ausland erwirtschaftet.
Die Zahl der Beschäftigten sank leicht auf 24.273 Personen.
Lippes größte Einzelbranche, die Elektrotechnik, setzte in den ersten vier Monaten dieses Jahres 802 Millionen Euro um. Diese Branche erzielt fast zwei Drittel der Umsätze im Export, der „nur“ um 3,2 Prozent zulegte. Demgegenüber nahm die Inlandsnachfrage überdurchschnittlich stark um ein Fünftel zu.
Die chemische Industrie musste einen Rückgang des Umsatzes in Höhe von -2,4 Prozent hinnehmen. Dies ist zum Teil auf gesunkene Rohstoffpreise zurückzuführen. Eine ähnliche Situation meldet das Nahrungs- und Futtermittelgewerbe. Auch der Maschinenbau (-3 Prozent) und die Möbelindustrie informieren über einen Umsatzrückgang von 12,9 Prozent.
Pressemeldung IHK Lippe Detmold