Schmale teilintegrierte Wohnmobile stellen eine gute Alternative zu herkömmlichen Campervans dar. Sie bieten mehr Innenraum und Komfort, ohne auf die Vorteile kompakter Abmessungen zu verzichten. Der ADAC hat sieben Modelle unter die Lupe genommen, die sich mit einer Länge von maximal sechs Metern und einer Breite von rund 2,15 Metern perfekt für anspruchsvolle Strecken und den Straßenverkehr eignen, aber innen mit einem komfortablen Platzangebot punkten können. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von unter 3,5 Tonnen können diese Fahrzeuge zudem mit dem Führerschein der Klasse B gefahren werden.

 

Verglichen haben die ADAC Experten die Modelle Bürstner TravelVan T 590 G, Sun Living C 60 SP (beide auf Fiat-Ducato-Basis), Carado V132 pro, Sunlight V 60 Adventure (beide auf Citroën Jumper), Dethleffs Globebus Go T 15, den Etrusco V 5.9 DF (beide auf Ford-Transit-Basis) und Knaus Tourer Van 500 MQ Vansation (auf VW T6).

 

Die sieben Camper bieten in der Regel zwei bis drei Schlafplätze und eignen sich besonders für Paare und kleine Familien. Der Knaus Tourer Van 500 MQ Vansation bietet sogar Schlafmöglichkeiten für bis zu vier Personen. Das komfortable Doppelbett befindet sich in allen Modellen quer über einer geräumigen Heckgarage. Ein besonderes Plus: Die Nasszellen können als Dusche genutzt werden, ohne dass sie in den Durchgangsbereich erweitert werden müssen und Mitreisende einschränken. Reichlich Stauraum bietet bei allen Campern das geschlossene Heck mit der praktischen Heckgarage.

 

Ein Manko für Familien mit kleinen Kindern: Einige Modelle bieten noch keine serienmäßigen Isofix-Befestigungen für Kindersitze. Zwar kann man Säuglinge oder Kleinkinder im Kindersitz auch ohne Isofix sichern, doch gefährden häufig Bedienungsfehler die Sicherheit. Nicht ohne Grund sind Isofix-Anker in Pkw schon seit längerem vorgeschrieben. Viele Assistenzsysteme, die seit 7. Juli 2024 für alle neuen Pkw Pflicht sind, sind für Wohnmobile erst ab Juli 2026 vorgeschrieben. Die meisten Hersteller bieten diese Sicherheitssysteme aber zumindest schon jetzt optional an. Der ADAC empfiehlt Kunden, diese beim Kauf hinzuzufügen.

 

Details zum Vergleich und den einzelnen Modellen gibt es unter adac.de

 

 

 

 

 

 

Pressemeldung ADAC