Mit dem Jahreswechsel haben 59 aller wählbaren Krankenkassen ihre Beiträge erhöht. Den Aufschlag tragen allein die Arbeitnehmer. Deshalb lohnt sich für viele Versicherte ein Kassenwechsel jetzt besonders: Die maximal mögliche Ersparnis dadurch beträgt im besten Fall mehr als 400 Euro pro Jahr. Doch nicht nur der Beitrag der Kassen ist entscheidend, sie unterscheiden sich auch durch Leistungen und Service.
Ein Kassenwechsel ist durch die Beitragserhöhung zum Jahreswechsel jetzt noch interessanter. Nimmt eine Kasse erstmals einen Zusatzbeitrag oder erhöht diesen, dürfen Versicherte umgehend kündigen. Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate zum Monatsende. Keine Kasse darf gesetzlich Versicherte ablehnen, wenn sie hinein wollen. Auch eine laufende Behandlung ist kein Wechselhindernis. Kunden müssen auch nicht befürchten, in einer günstigen Kasse schlechter versorgt zu sein.
Im Produktfinder Krankenkassen der Stiftung Warentest (www.test.de/krankenkassen) finden sich die Beitragssätze 2016 für 75 Krankenkassen und damit für 96 Prozent der gesetzlich Versicherten. Für diese Kassen zeigt der Produktfinder auch die von ihnen gebotenen Services und alle Extraleistungen. Um besonders viel Geld geht es etwa bei der Kinderwunschbehandlung (künstliche Befruchtung) oder Osteopathie. Aber auch besondere Leistungen rund um die Impfung, Schwangerschaft, spezielle Heilmethoden oder Zahnvorsorge können die Wahl einer Kasse beeinflussen. Alle Wünsche können gefiltert werden und wenn die Wunschkasse feststeht, kann man schnell ermitteln, wie viel Geld ein Kassenwechsel bringt.
Der Produktfinder Krankenkassen ist unter www.test.de/krankenkassen abrufbar und kostet 3 Euro.
Pressemeldung Stiftung Warentest