Die Testsieger sind teuer: 500 Euro und mehr kostet ein Set der Top-Töpfe. Eine Garantie für Qualität sind hohe Preise jedoch nicht, genauso wenig wie bekannte Markennamen. Die Stiftung Warentest hat für die Januar-Ausgabe der Zeitschrift test 16 Topf-Sets aus Edelstahl und Aluminium, zu Preisen von 59 bis 750 Euro untersucht. Die Qualitätsurteile reichen von Gut bis Mangelhaft und sind auch unter www.test.de/topf veröffentlicht.
Die Komposition der Materialien bestimmt, wie schnell die Töpfe aufheizen, wie gleichmäßig sie Wärme verteilen und ob sich Köche an den Griffen die Finger verbrennen. Ein Topfset von Fissler „Made in Germany“ kocht im Test besser als alle anderen, kostet aber 500 Euro für fünf Töpfe. Ein anderes Set von Fissler wurde in China hergestellt und ist mit 199 Euro deutlich günstiger. Das muss kein Zeichen schlechterer Qualität sein, ist es hier aber: Die Töpfe haben dünnere Wände und Böden, verteilen die Wärme ungleichmäßiger, die Deckelgriffe werden heiß. Auch die Firma WMF wirbt mit Qualität „Made in Germany“. Von den drei geprüften Topfsets der Marke stammen die zwei preiswerteren aus China. Eines davon ist jedoch kaum schlechter als das teure.
Die vier „guten“ Topfsets im Test sind aus Edelstahl. Sie heizen meist schneller auf als Töpfe aus Aluminium und halten die Wärme lange. Alle Sets sind für das Kochen auf Glaskeramikkochfeldern als auch Induktions- und Gasfeldern geeignet.
Der ausführliche Test Kochtöpfe erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 22.12.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/topf abrufbar.
Pressemeldung Stiftung Warentest