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Bei nahezu jedem Menschen kommt es ab und zu vor, dass die Nacht zu kurz ist und der Schlaf leidet. Werden schlaflose oder sehr schlafarme Nächte aber zur Gewohnheit, hat dies Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Ein dauerhafter Schlafentzug führt zu Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit und weiteren unangenehmen Symptomen, die Einfluss auf jeden Lebensbereich nehmen. Es gibt aber Möglichkeiten, den Schlaf zu fördern, und das oftmals ganz ohne Schlaftabletten.

 

Mit pflanzlichen Mitteln und Kräutern zu einem gesunden Schlaf

Dass man gelegentlich nicht gut schläft, ist ganz normal. Stress, gesundheitliche Probleme oder auch die Sommerhitze führen schnell dazu, dass das erforderliche Schlafpensum nicht erreicht wird, und natürlich tragen auch Reisen oder durchfeierte Nächte dazu bei, dass der nächste Tag unter dem Zeichen der Müdigkeit steht. Wer aber auf Dauer zu wenig schläft, leidet meist sehr darunter. Chronischer Schlafmangel ist weder angenehm noch gesund. Er kann sogar zu Herz-Kreislauf-Problemen und Depressionen führen. Betroffene müssen aber nicht gleich zu Schlaftabletten greifen, die oftmals unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen. Es gibt nämlich auch natürliche Schlafmittel, die den Schlaf fördern und für Entspannung sorgen. Diese sind rezeptfrei in der Apotheke oder im Fachhandel erhältlich. Ihre Vorteile sind ihre gute Verträglichkeit und ihre schonende Wirkungsweise. Zu den Inhaltsstoffen gehören beispielsweise Baldrian, Johanniskraut oder auch Kamille und Lavendel. Die entsprechenden Extrakte werden als Kapseln oder auch als Tee angeboten. Natürlich sollte trotz allem immer sichergestellt werden, dass keine Allergien, Unverträglichkeiten oder Wechselwirkungen bestehen. Auch sollte unbedingt die Dosierungsempfehlung des Herstellers eingehalten werden, um eine Fehl- oder Überdosierung zu vermeiden.

 

Entspannung fördern und Stress reduzieren

Bei vielen Menschen spielen die Lebensgewohnheiten eine entscheidende Rolle, wenn es um die Ursachen der Schlafprobleme geht. Zu späte Zubettgehzeiten, Alkohol oder Koffein vor dem Schlafengehen und vor allem auch Stress führen schnell dazu, dass der Schlaf leidet – und damit auch die Leistungsfähigkeit am folgenden Tag. Natürlich lässt sich Stress nicht immer vermeiden, und es ist auch nicht unter allen Umständen möglich, ausreichend Schlaf zu bekommen. Zur Gewohnheit sollten zu kurze Nächte aber nicht werden, und auch Belastungen durch Problem auf der Arbeit, in der Familie oder in der Beziehung sollten reduziert werden. Schlafexperten empfehlen zudem, den Konsum von Unterhaltungsmedien vor dem Schlafengehen deutlich einzuschränken. Wer spätabends noch schnell seine Mails checkt, die sozialen Medien aufruft oder sich einen Horrorfilm ansieht, tut dem Schlaf nicht unbedingt etwas Gutes. Stattdessen ist es ratsam, ein wenig zu lesen, ein entspannendes Bad zu nehmen oder auch zu meditieren. Damit werden Körper und Geist beruhigt und gewinnen Abstand vom Alltag. Alles, was aufregt, sollte aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Dazu gehört auch das Fernsehgerät. Schwere Mahlzeiten, Kaffee, Alkohol und Nikotin sind keine gute Wahl für den Abend: Es ist besser, diese durch einen leichten Snack und einen Tee zu ersetzen. Lassen sich die Schlafprobleme trotz veränderter Gewohnheiten nicht beseitigen, kann aber durchaus auch eine körperliche Ursache dafür verantwortlich sein. Halten die ungewollt kurzen Nächte über mehrere Wochen oder gar Monate an, ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen.