SCPMit einer klaren Zielsetzung gehen die SCP-Kicker in das Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin (Freitag, 8. April, 18.30 Uhr, Benteler-Arena). Mehr Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor soll dazu führen, dass die drei Punkte in Paderborn bleiben. Eine positive Nachricht gibt es in personeller Hinsicht: Innenverteidiger Tim Sebastian absolviert wieder das volle Trainingsprogramm und kann wohl von Anfang an spielen.

Eine Einschätzung zur generellen Situation stellte Chef-Trainer René Müller an den Anfang seines Statements in der Pressekonferenz vor dem nächsten Freitagabend-Spiel. „Jedem ist die Ausgangslage bewusst. Wir können uns nicht auf die Konkurrenz verlassen, sondern müssen uns selbst helfen“, betonte der Coach. In der aktuellen Situation komme es weniger auf den Gegner an, im Blickpunkt stehe das Abrufen der maximalen Leistung.

Gegen Union Berlin erwartet Müller von seinem Team „kühlen Kopf und heißes Herz“. Sehrwohl sollen die SCP-Kicker ihre spielerischen Mittel einsetzen, aber gleichermaßen auch ihre Kämpfernatur auf den Platz bringen. Mit Blick auf die jüngsten Spiele sieht der Chef-Trainer zwei Ansätze zur Optimierung: „Wir müssen kaltschnäuziger vor dem Tor werden und in brenzligen Situationen kompromisslos agieren“.

Während es bei Sebastian sehr gut aussieht, hat der Coach auf der rechten Position in der Viererkette die Qual der Wahl. Khaled Narey kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre in den Kader zurück, auch Michael Heinloth steht für einen Einsatz zur Verfügung. Bis Mittwoch-Mittag waren 7.000 Eintrittskarten für das Berlin-Spiel verkauft, der SCP rechnet mit mehr als 9.000 Besuchern.