Der Polizei Lippe wurde am gestrigen Tag der Fund von Kriegsmunition gemeldet. Ein Mann aus Schieder hatte im Schrotthandel Munitionsteile erworben, die sich als gefährlich herausstellten. Durch die Einsatzkräfte wurde der zuständige Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung angefordert. Da Teile der Munition nicht mehr risikolos transportiert werden konnten, sicherte der Kampfmittelbeseitigungsdienst diese vorerst vor Ort und sprengte sie am Donnerstagnachmittag auf einem Grundstück in der Straße „Auf der Mühlenbreite“ kontrolliert. Die Polizei unterstützte die Stadt Schieder-Schwalenberg im Rahmen der Evakuierungsmaßnahmen zum Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner.

 

Bereits um 17.00 Uhr konnte Bürgermeister Jörg Bierwirth vermelden: „Alles lief nach Plan! Es ist vorbei, die Evakuierung ist beendet. Vielen Dank an die Experten des Kampfmittelräumdienstes, an die Feuerwehr, an das DRK, die Polizei und die Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung und vom Bauhof“.

 

Die Kriminalpolizei hat übrigens Ermittlungen zur Herkunft der Munition aufgenommen und prüft die Einleitung von Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz.