Schon das „vorgeschaltete“ Fachgremium (Ausschuss für Bauen und Umwelt) hatte mit knapper Mehrheit für eine „Umbenennung“ votiert, die eigentlich gar keine ist. Das Flurstück an der B1, welche von Einheimischen „Vattipark“ genannt wird, soll jedoch von nun an einen Namen bekommen. Aus den eingegangenen Vorschlägen wie folgt:

 

a) „Nelkenpark“ – Blomberg Marketing e. V.
b) „Hans-Oskar Wnendt Park“ oder „Oskar Wnendt Park“ (zurückgezogen) – Markus Bültmann
c) „Nelkeneck“ – Rosi Büchler
d) „Bürgermeister-Geise-Park“ – Irene und Helmut Schmeißner
e) „Park am Niederntor“, „Park am niederen Tore“, „Platz am Niederntor“ oder „Unter dem Niederntor“ – Udo Hoppe
f) „Vattipark“ – Markus Bültmann

 

hatte der Fachausschuss sich für den Vorschlag von Blomberg Marketing entschieden. Da das Stimmverhältnis in beiden Ausschüssen mit Blick auf die Verteilung der Stimmen auf die Fraktionen gleich ist, lag fast auf der Hand, dass auch der Hauptausschuss, bei dem die tatsächliche Entscheidungsgewalt liegt, ebenfalls für den Namen „Nelkenpark“ votieren würde. Sowohl Friedrich-Wilhelm Meier (CDU), als auch Timo Broeker (Grüne) hatten im Vorfeld eine getrennte Abstimmung beantragt. Mit 8 zu 7 Stimmen votierte der Ausschuss zunächst für die Benennung Nelkenpark, den übrigen anderen Anregungen zur Namensgebung wurde somit nicht gefolgt. Auch einer weiteren Anregung, die sog. „Große Treppe“ am „Nelkenpark“ Herrn Hans Oskar Wnendt zu widmen (Antrag von Markus Bültmann) wurde nicht entsprochen. In getrennter Abstimmung votierten 14 Ausschussmitglieder gegen die Widmung, lediglich ein Mitglied enthielt sich der Stimme.