Information und Technik Nordrhein-Westfalen hat heute als Statistisches Landesamt die neue Web-Anwendung „Strafverfolgung interaktiv [1]” freigeschaltet. Die dort dargestellten Ergebnisse geben einen Überblick zur Zahl der durch die nordrhein-westfälischen Strafgerichte rechtskräftig ab- und verurteilten Personen. Die Web-Anwendung visualisiert ausgewählte Daten zu den Abgeurteilten sowie zu den Sanktionen der nach Allgemeinem Strafrecht und Jugendstrafrecht Verurteilten der Jahre von 2011 bis 2020.
[1] https://url.nrw/StrafverfolgungNRW
Ausführlich dargestellt werden u. A. Daten zu aufgrund von Gewaltdelikten verurteilten Personen. Hierzu zählen zum Beispiel Straftaten wie Mord, Tötung, Körperverletzung, Raub und Sexualdelikte. In der Anwendung können zudem die Daten der Abgeurteilten und Verurteilten nach Geschlecht und Altersgruppen betrachtet werden.
„Es ist uns ein besonderes Anliegen, statistische Ergebnisse intuitiv zugänglich zu machen und leicht verständlich darzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzen wir die Potenziale der Digitalisierung. Denn die statistischen Daten sollen nicht nur für Expertinnen und Experten, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger da sein”, erläutert die Leiterin des Geschäftsbereichs Statistik des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Dr. Sylvia Zühlke.
Die Web-Anwendung „Strafverfolgung interaktiv” entstand in enger Kooperation mit dem zuständigen Fachreferat des Justizministeriums Nordrhein-Westfalen. Bislang wurden die Daten der Strafverfolgungsstatistik vom Ministerium und vom Landesamt in statistischen Berichten veröffentlicht. Um den Zugang zu diesen Daten der Strafverfolgungsstatistik zu erleichtern, haben sie jetzt gemeinsam diese leicht zu navigierende, visuelle Darstellung in der neuen Anwendung entwickelt.
„Die Web-Anwendung ‚Strafverfolgung interaktiv‘ ist ein Beispiel für die Weiterentwicklung unserer Veröffentlichungsformate. Wir erleichtern damit den Zugang zu statistischen Daten. Das ist im Interesse unserer Kundinnen und Kunden, an deren Bedarfen wir unsere neuen digitalen Produkte ausrichten”, erklärt Dr. Sylvia Zühlke.
Pressemeldung IT.NRW